Hoeneß mit Özil-Statement und Deutschland-Schelte

Bayern-Boss Hoeneß teilt verbal aus

Von Sky Sport

Image: Uli Hoeneß teilt verbal gegen alle Bayern-Kritiker aus.

Der FC Bayern bereitet sich derzeit in Rottach-Egern am Tegernsee auf die neue Saison vor. Bayern-Boss Uli Hoeneß ist auch ohne zusätzliche Vorbereitung schon in Höchstform.

Am Rande einer Veranstaltung der CSU sprach der 66-Jährige Klartext. Der gebürtige Ulmer ledert einerseits gegen alle Kritiker des FC Bayern, verteidigt seine Kritik an Mesut Özil und macht deutlich, dass es unter seiner Regie keine verrückten Transfers an der Isar geben wird.

"So gut, wie wir in den vergangenen zehn Jahren gespielt haben, haben wir davor lange nicht gespielt. Ich finde es maßlos, was in Deutschland passiert. Wenn man mit 20 Punkten Vorsprung Meister wird, und unglücklich im Halbfinale der Champions League ausscheidet, wird von einer schlechten Saison geredet", machte Hoeneß seinem Unmut Luft.

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Bayern wird keine verrückten Dinge machen

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Der Bayern-Boss kritisiert offen die Entwicklung des internationalen Fußballs: "Wir spielen nicht gegen andere Vereine, sondern gegen Staaten. Wenn es in Zukunft den ein oder anderen Verein nicht mehr gibt, weil ein Staat das Geld abzieht, wird es den FC Bayern noch geben."

Aber der Spruch "Geld schießt keine Tore" ist auch beim Rekordmeister schon lange in den Schubladen verschwunden. Auch die Münchener locken immer mehr internationale Stars in die Bundesliga - aber nicht um jeden Preis.

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Hoeneß zu Gast bei "Wontorra - der Fußball-Talk"

Aufgalopp in die neue Saison! Schon eine Woche vor Bundesliga-Start geht es bei "Wontorra - der Fußball-Talk" wieder los - mit Bayern-Präsident Uli Hoeneß.

"Wenn wir auf einer Position Probleme sehen, werden wir auch mal einen Transfer für 50, 60 oder 80 Millionen machen. Aber das wird die Ausnahme bleiben. Aber eines ist ganz sicher: So lange wir verantwortlich sind, kann ich verrückte Dinge wie 200 Millionen Euro Ablöse ausschließen", sagte Hoeneß.

Hoeneß vertraut Kovac

Für den sportlichen Erfolg ist ein neuer Mann verantwortlich. Und zu diesem hat Hoeneß vollstes Vertrauen: "Unter Niko Kovac wird wieder richtig gearbeitet. Und das ist eine sehr schöne Sache."

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Auch zum Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2018 in Russland hatte der 66-Jährige einen lockeren Spruch im Gepäck: "Hätten unsere Nationalspieler weniger gedaddelt, hätten sie nachts besser geschlafen und nicht während des Spiels."

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Um das Warten auf die neue Bundesliga-Saison zu verkürzen, zeigt Sky ab dem 03. August sechs Testspiele von Dortmund, Schalke und Co. Im Livestream auf skysport.de und im Free-TV auf Sky Sport News HD.

Hoeneß verteidigt Kritik an Özil

Besonders einen Spieler hatte Hoeneß schon seit längerer Zeit auf dem Kieker, und wird ihn wohl nie versuchen nach München zu locken - Mesut Özil. Seit seiner scharfen Kritik am Spielmacher der DFB-Elf floss mittlerweile viel Wasser die Isar runter, dennoch ließ sich Hoeneß von seiner Meinung nicht abwenden.

"Ich habe meine private Meinung zu seiner sportlichen Leistungsfähigkeit gesagt. Ich habe nie darüber nachgedacht, ob er türkische Wurzeln hat, wo er geboren wurde, oder an was er glaubt. Meine Meinung dazu wird kein Mensch der Welt mehr ändern", so Hoeneß.

Und weiter: "Beim DFB hat man sich von den Medien und seinem Umfeld eine politische Diskussion aufdrängen lassen. Da haben auch viele Politiker populistisch mitgemacht. Das Grundproblem ist doch: Der Spieler hat mit dem Erdogan-Foto einen Fehler gemacht. Er hätte sich entschuldigen müssen und gut wäre es gewesen."

PLATZ 18 - 1. FC NÜRNBERG: Der Aufsteiger hält sich bislang sehr zurück und verpflichtete mit Mathenia und Bauer nur zwei Spieler mit Bundesliga-Erfahrung. Fraglich, ob diese Qualität für den Kampf um den Klassenerhalt reichen wird.
PLATZ 17 - FC AUGSBURG: Transfermeldungen aus der Fuggerstadt sind rar gesät. Der FCA setzt überwiegend auf den Kader des Vorjahres. Bislang wurden nur Hahn, Jensen, Götze und Schieber verpflichtet. Der Angreifer fällt allerdings mehrere Wochen aus.
PLATZ 16 - HERTHA BSC: Bis auf Klünter, Dilrosun und Köpke hat sich auf der Zugangsseite nicht viel getan. Wenn möglich, soll noch ein Spieler für das zentrale Mittelfeld geholt werden.
PLATZ 15 - VfL WOLFSBURG: Unter dem neuen Geschäftsführer Jörg Schmadtke machten die Niedersachsen von allen Bundesligisten mit 30,5 Millionen Euro das größte Transferminus in diesem Sommer. Gesucht wird noch ein Linksverteidiger.
PLATZ 14 - FORTUNA DÜSSELDORF: Im Rahmen seiner Möglichkeiten hat der Aufsteiger das Maximum herausgeholt. Rekord-Zugang Marvin Ducksch soll für die nötigen Tore sorgen. Der Transfer von Takashi Usami steht zudem kurz vor dem Abschluss.
PLATZ 13 - HANNOVER 96: Ob Walace, Wood, Wimmer Haraguchi oder Asano - Horst Heldt holte bislang ausnahmslos Spieler nach Hannover, die bei ihren Ex-Vereinen zuletzt kaum überzeugten. Ob das nun anders wird?
PLATZ 12 - EINTRACHT FRANKFURT: Die Hessen setzen mit Spielern aus 17 Nationen weiter auf Multikulti. Der neue Trainer Adi Hütter ist aber noch nicht zufrieden und fordert Verstärkungen. Vor allem auf den Flügelpositionen gibt es noch Nachholbedarf.
PLATZ 11 - 1. FSV MAINZ 05: Rouven Schröder erwirtschaftete mit den Verkäufen von Diallo, Muto und Co. beachtliche 54,5 Millionen Euro. Ob die Neuzugänge Mateta, Kunde und Niakhate den Substanzverlust auffangen können, wird sich noch zeigen müssen.
PLATZ 10 - SC FREIBURG: Die Mannschaft von Trainer Christian Streich schlug bei den Absteigern zu und holte Waldschmidt (vom HSV) sowie Heintz (von Köln) in den Breisgau. Im Vergleich zum Vorjahr wurde kein Stammspieler abgegeben.
PLATZ 9 - FC BAYERN MÜNCHEN: Der Rekordmeister hält sich zurück und gab bislang keinen einzigen Cent für neue Spieler aus. Neben Goretzka (ablösefrei aus Schalke) soll der zuletzt ausgeliehene Gnabry den Konkurrenzkampf anheizen.
PLATZ 8 - TSG HOFFENHEIM: Bis auf Uth und Gnabry konnte der Kader aus der vergangenen Saison weitestgehend zusammengehalten werden. Mit Belfodil, Brenet, Grifo Adams und Bittencourt wurde die Mannschaft vor allem in der Breite verstärkt.
PLATZ 7 - RB LEIPZIG: Der Europa-League-Teilnehmer ist seiner Transferpolitik treu geblieben. Von den Neuzugängen Mukiele, Cunha und Sarachhi ist keiner älter als 20 Jahre. Die Fahndung nach einem Nachfolger für Keita läuft noch.
PLATZ 6 - BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH: Mit Rekordeinkauf Plea haben die Fohlen einen Stürmer geholt, der zweifellos von hoher Qualität zeugt. Zudem hat Eberl noch einige Talente geholt und Vestergaard für 25 Millionen Euro verkauft.
PLATZ 5 - BORUSSIA DORTMUND: Nach einer verkorksten Saison ist der Kader-Umbruch in vollem Gange. Für 53 Millionen Euro kamen fünf neue Spieler, dafür wurden Flops wie Schürrle und Yarmolenko abgegeben. Es fehlt aber weiterhin ein Top-Stürmer.
PLATZ 4 - WERDER BREMEN: Dank des Rekordtransfers von Klaassen (kam für 13,5 Millionen Euro vom FC Everton) und der vierten Rückkehr von Pizarro herrscht große Euphorie an der Weser. Zudem nahmen die Bremer für Delaney 20 Millionen Euro ein.
PLATZ 3 - BAYER LEVERKUSEN: Mit Paulinho hat sich die Werkself ein brasilianisches Top-Talent geangelt. Der ablösefreie Hradecky ersetzt Leno, der für 25 Millionen Euro zum FC Arsenal gewechselt ist. Zudem wurde noch Weiser aus Berlin geholt.
PLATZ 2 - FC SCHALKE 04: Christian Heidel kompensierte die Abgänge im Mittelfeld von Meyer und Goretzka mit den Einkäufen von Serdar und Mascarell. Zudem holte er Sane für preiswerte sieben Millionen Euro und Uth ablösefrei aus Hoffenheim.
PLATZ 1 - VfB STUTTGART: Sportvorstand Michael Reschke erfährt eine große Wertschätzung für seine Transferpolitik. Die Mischung aus jungen (Maffeo, Gonzalez, Sosa) und erfahrenen Zugängen (Didavi, Castro) stimmt.