Mit zwei Siegen startete der Hamburger SV klasse in die neue Saison. Dann kassierten die Hanseaten drei Pleiten in Folge. Doch für HSV-Trainer Markus Gisdol gibt es noch keinen Grund zur Sorge.
Für den 48-Jährigen geht es "nicht ums schönreden, sondern um nackte Beurteilung der Leistung", sagte Gisdol am Donnerstag nach dem 0:3 gegen Borussia Dortmund. "Die Leistung unserer Mannschaft war schon nahe am Maximum, was wir aktuell leisten können. Deswegen bin ich mir sicher, wenn wir mit so einer Leistung gegen andere Mannschaften auftreten, werden wir auch die Punkte machen."
Mit hoher Laufbereitschaft und frühem Pressing ließ der HSV den BVB zunächst nicht in sein gefürchtetes Tempospiel kommen und erspielte sich sogar die ein oder andere Halbchance.
Bei Bayer Leverkusen am Sonntag (ab 17:30 Uhr exklusiv live auf Sky und im Liveblog auf skysport.de) droht dem Bundesliga-Dino allerdings die vierte Pleite in Folge. Das gab es für die Hanseaten zuletzt vor einem Jahr, als sie zwischen dem zweiten und sechsten Spieltag fünfmal in Folge verloren.
Auch zur Diskussion um den Video-Beweis gab Gisdol seine Meinung ab: "Wir müssen der ganzen Sache Zeit geben. Wenn man so eine gravierende Änderung einführt, dann muss sich das alles auch einspielen. Sodass jeder weiß, wie man damit am besten umgehen kann und wann die Entscheidungen greifen und wann nicht."