Hummels meldet sich nach strittigen Elfmeterszenen in Heidenheim und Darmstadt

Umstrittene Elfer: Hummels kritisiert Handspielauslegung

Von Sky Sport

Image: BVB-Star Mats Hummels regt eine Regeänderung an.

In beiden Sonntagsspielen der Bundesliga haben strittige Elfmeterszenen Diskussionen ausgelöst. Auch BVB-Star Mats Hummels meldet sich zu Wort.

Insgesamt drei Handelfmeter gab es in den beiden Sonntagsspielen der Bundesliga. Zwei davon ließen Raum für Diskussionen, auch Mats Hummels schaltete sich ein und äußerte sich auf X (ehemals Twitter): "Nach den beiden Sonntagsspielen heute muss man vielleicht mal überdenken ob eine Berührung mit der Hand unbedingt auch ein 'Handspiel' sein muss. Für mich sind das beides keine Situationen die mit Elfmeter bestraft werden dürfen. (Völlig richtig natürlich der Elfmeter für Heidenheim zum 1:0)." Was war passiert?

Doppelstrafe für Darmstadt wird zum Knackpunkt

Bei der Partie zwischen Heidenheim und Bremen (4:2) entschied Schiedsrichter Patrick Ittrich kurz nach der Pause nach Eingriff des VAR auf Strafstoß für Werder. Omar Traore hatte den Ball bei einer Klärungsaktion minimal mit der Hand berührt.

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Während der diskutierte Elfmeter letztlich keinen Einfluss auf die Punkteverteilung hatte, sah dies beim zweiten Sonntagsspiel anders aus.

Nach einer 3:0-Führung von Darmstadt zur Halbzeit gegen Gladbach touchierte Matej Maglica im Zweikampf mit Tomas Cvancara mit seiner Handfläche den Ball. Die Folge: Doppelstrafe für Darmstadt. Maglica sah die Rote Karte und die Gladbacher bekamen einen Strafstoß zugesprochen. Obwohl Cvancara den Elfmeter nicht verwandelte, holten die Borussen den Drei-Tore-Rückstand in Überzahl anschließend noch auf und belohnen sich mit einem Punkt.

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"Sicherlich diskutabel"

"Auf dem Feld hatte ich keine Wahrnehmung, der VAR hat Kontakt mit mir aufgenommen. Er hat bestätigt, dass die Bilder ein Handspiel zeigen. Es ist eine Wischbewegung, die Hand ist klar am Ball", erklärte Schiedsrichter Timo Gerach im Anschluss bei DAZN seine Entscheidung.

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Weiter: "Was in der Auslegung diskutabel ist: Hat der Gladbacher Ballkontrolle oder erlangt er sie kurz darauf. Es ist elf, zwölf Meter vor dem Tor, der Ball kommt runter auf seinen Fuß. Für mich als Fußballer ist das eine klare Torchance und deswegen habe ich mich auf dem Feld für die rote Karte entschieden."

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Die Kritik an seiner Entscheidung könne Gerach jedoch nachvollziehen: "Für mich als Schiedsrichter geht es aber darum, zu entscheiden. Das sind aber auch manchmal unpopuläre und harte Entscheidungen. Das war sicherlich eine davon."

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