Ingolstadt trennt sich von Köllner - U19-Trainerin Wittmann übernimmt

FCI entlässt Köllner - und sorgt mit Nachfolgerin für Novum

Image: Michael Köllner ist nicht mehr Trainer beim FC Ingolstadt.

Drei Spieltage vor dem Saisonende trennt sich der FC Ingolstadt von Trainer Michael Köllner. U19-Coach Sabrina Wittmann übernimmt. Das gab's noch nie.

Der FC Ingolstadt sorgt in der 3. Fußball-Liga für ein Novum. Die Schanzer trennten sich am Donnerstag von Trainer Michael Köllner (54) und machten interimsweise U19-Coach Sabrina Wittmann bis zum Saisonende zur Nachfolgerin.

Inka Grings (SV Straelen) und Imke Wübbenhorst (Sportfreunde Lotte) hatten zuvor schon einmal Männer-Viertligisten trainiert. Die 32-jährige Wittmann übernimmt nun in der dritthöchsten deutschen Klasse bei einem Männer-Team. Sie wird von ihrem langjährigen Co-Trainer Fabian Reichler sowie dem bisherigen Trainerteam um Maniyel Nergiz und Julian Kolbeck unterstützt.

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Geschäftsführer: Wittmann ist "genau die Richtige"

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"Sabrina Wittmann kennt unseren Klub wohl besser als kaum eine andere, ist Schanzerin durch und durch. Als amtierende Cheftrainerin unserer sehr erfolgreichen U19 hat sie sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich - fachlich wie menschlich - weiterentwickelt und genießt zurecht bei allen im Verein einen extrem hohen Stellenwert", erklärte Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer.

"Wir sind davon überzeugt, dass Sabrina aufgrund ihrer inhaltlichen Kompetenz, Fußball zu vermitteln und auch dank ihrer Emotionalität genau die Richtige ist, um die Saison unserer ersten Mannschaft positiv zu Ende zu bringen."

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Neuer Coach für nächste Saison noch unklar

Köllner hatte die Ingolstädter im April 2023 übernommen. In dieser Saison liegt die Mannschaft, die eigentlich aufsteigen wollte, drei Spieltage vor dem Ende nur im Tabellenmittelfeld. Wer den FC Ingolstadt für die nächste Saison übernimmt, ist noch unklar.

"Nachdem die sportliche Weiterentwicklung unserer Mannschaft, die nötig ist, unsere Ziele zu erreichen, im Jahr 2024 weitestgehend ausgeblieben ist, sind wir nach eingehender sportlich-inhaltlicher Analyse und Gesprächen mit Michael Köllner zu der Entscheidung gelangt, dass wir auf der Position des Cheftrainers für die Saison 2024/25 eine Veränderung vornehmen müssen", erklärte Beiersdorfer.

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dpa

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