Hält der Oberschenkel oder hält er nicht? Bundestrainer Julian Nagelsmann hat sich bei der Pressekonferenz vor dem EM-Achtelfinale gegen Dänemark zum Zustand seines Abwehrchefs geäußert - und zur Stürmerfrage beim DFB.
Wird Antonio Rüdiger am Samstag (21.00 Uhr ZDF und MagentaTV) im Achtelfinale der deutschen Nationalmannschaft bei der UEFA EURO 2024™ in der Startaufstellung stehen?
Zumindest gab sich Julian Nagelsmann am Freitagabend bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Dänemark optimistisch. "Das Abschlusstraining war gut. Wir werden noch einmal die Nacht und den morgigen Tag abwarten", sagte der Bundestrainer und fügte noch hinzu: "Wenn aber nichts Großartiges passiert, dann könnte er spielen."
Rüdiger beim Abschlusstraining dabei
Der Abwehrchef des DFB-Teams hatte sich im letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz (1:1) vor fünf Tagen eine leichte Zerrung im rechten Oberschenkel zugezogen.
Rüdiger hatte im Laufe der Woche aufgrund dieser Blessur die meisten Einheiten verpasst. Beim Abschlusstraining am Freitagnachmittag konnte der Defensivmann von Real Madrid aber wieder mitwirken.
Keine Auskunft zu Havertz oder Füllkrug
Recht barsch antwortete Nagelsmann auf die Frage, ob Havertz oder Füllkrug im Sturmzentrum spielen wird. "Ich habe meine Entscheidung getroffen, aber ich werde sie ihnen nicht sagen", merkte der Bundestrainer an. Die mediale Diskussion zu der Personalie habe er "gar nicht verfolgt", er habe "genug zu tun". "Wir sind das Trainerteam, wir entscheiden, wer spielt", betonte der 36-Jährige.
Nagelsmann hatte bei der Heim-EM im Angriff bisher auf Havertz gesetzt, dem bei den Fans besonders beliebten Dortmunder Füllkrug blieb nur die Rolle des Backups. Beim 5:1 gegen Schottland zum Auftakt traf Füllkrug als Joker, wie auch gegen die Schweiz, als er zum 1:1 in der Nachspielzeit traf.
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