Italien besiegt Nordmazedonien in EM-Quali - England jubelt, Lewandowski zittert

Italien hat alles in eigener Hand, Lewy bangt - Fußball-Zwerg erneut dabei

Image: Italien schlägt Nordmazedonien in der EM-Qualifikation.

Europameister Italien geht nach einem verdienten Sieg gegen Nordmazedonien gestärkt in sein Qualifikationsfinale.

Die Mannschaft von Nationaltrainer Luciano Spalletti gewann zwar mit 5:2 (3:0), wackelte zwischenzeitlich aber bedenklich. Dennoch kann sich Italien das Ticket für die EM 2024 nun am Montag (20.45 Uhr) in Leverkusen gegen die Ukraine lösen. Dort genügt bereits ein Unentschieden, um im kommenden Jahr in Deutschland dabei zu sein.

In Rom sorgte Matteo Darmian (17.) für die frühe Führung der Italiener, die sich in dieser Phase auch einen verschossenen Elfmeter von Jorginho (40.) leisten konnten. Federico Chiesa (41., 45.+3) sorgte vor der Pause vermeintlich für klare Verhältnisse. Doch der eingewechselte Jani Atanasov (52., 74.) verkürzte mit einem Doppelpack und ließ die Italiener zittern. Giacomo Raspadori (82.) erlöste den zweimaligen Europameister, Stephan El Shaarawy (90.+3) von der AS Rom stellte in der Nachspielzeit den Endstand her.

ZUM DURCHKLICKEN: Diese Teams sind bei der EURO 2024 dabei

DEUTSCHLAND ist als Gastgeber automatisch für die EM 2024 qualifiziert.
SPANIEN setzt sich in Gruppe A durch.
SCHOTTLAND setzt sich in Gruppe A durch.
FRANKREICH setzt sich in Gruppe B durch.
NIEDERLANDE setzt sich in Gruppe B durch.
ENGLAND setzt sich in Gruppe C durch.
ITALIEN setzt sich in Gruppe C durch.
TÜRKEI setzt sich in Gruppe D durch.
KROATIEN setzt sich in Gruppe D durch.
ALBANIEN setzt sich in Gruppe E durch.
TSCHECHIEN setzt sich in Gruppe E durch.
BELGIEN setzt sich in Gruppe F durch.
ÖSTERREICH setzt sich in Gruppe F durch.
UNGARN setzt sich in Gruppe G durch.
SERBIEN setzt sich in Gruppe G durch.
DÄNEMARK setzt sich in Gruppe H durch.
SLOWENIEN setzt sich in Gruppe H durch.
RUMÄNIEN setzt sich in Gruppe I durch.
SCHWEIZ setzt sich in Gruppe I durch.
PORTUGAL setzt sich in Gruppe J durch.
SLOWAKEI setzt sich in Gruppe J durch.
GEORGIEN setzt sich im Playoff-Pfad C durch.
UKRAINE setzt sich im Playoff-Pfad B durch.
POLEN setzt sich im Playoff-Pfad A durch.

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Unterdessen mühte sich der bereits qualifizierte Vize-Europameister England zum sechsten Sieg im siebten Spiel. Gegen Malta gewann das Team um Bayern-Star Harry Kane glanzlos 2:0 (1:0). Enrico Pepe (8.) unterlief ein frühes Eigentor für Malta, das die Qualifikation ohne Punkt beendete. Kane (75.) erhöhte.

Vor Spielbeginn hatten Fans, Spieler und Offizielle Abschied vom im Oktober verstorbenen Bobby Charlton genommen. Es war das erste Heimspiel der Engländer nach dem Tod des Weltmeisters von 1966.

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Dänemark sicherte sich zum neunten Mal die Teilnahme an einer EM-Endrunde. Das Team von Trainer Kasper Hjulmand gewann am Freitag im Spitzenspiel der Gruppe H 2:1 (1:1) gegen Slowenien und kann am letzten Spieltag nicht mehr von einem der ersten zwei Plätze verdrängt werden. Matchwinner im Parken von Kopenhagen war Ex-Bundesligaprofi Thomas Delaney.

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Showdown mit Kasachstan

Der frühere Bremer und Dortmunder Mittelfeldstratege markierte in der 54. Minute den entscheidenden Treffer für die Dänen. Deren Führung durch Wolfsburgs Außenverteidiger Joakim Maehle (26.) hatte Sloweniens Erik Janza (30.) mit einem sehenswerten Freistoßtor aus 16 Metern noch in der ersten Hälfte ausgeglichen. Weitere Treffer des überlegenen Europameisters von 1992 verhinderte der bestens aufgelegte Jan Oblak im slowenischen Tor.

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Für die Slowenen kommt es damit am letzten Spieltag zum Showdown mit Kasachstan. Die Kasachen hatten sich zuvor am Freitag mit 3:1 (1:0) gegen San Marino durchgesetzt und könnten mit einem Sieg in Ljubljana am Montag noch an Slowenien vorbeiziehen. Dänemark tritt zur gleichen Zeit in Nordirland an, das am Freitag 0:4 bei den bereits für die Playoffs qualifizierten Finnen untergegangen war.

Trotz eines späten Gegentreffers hat Albaniens das Ticket für die Europameisterschaft gelöst. Das Team des brasilianischen Trainers Sylvinho kam am Freitag zu einem 1:1 (1:0) in Moldau und qualifizierte sich als zwölftes Team für die Endrunde 2024.

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Polen enttäuscht

Derweil hat Polen um Robert Lewandowski keine Chance mehr auf die direkte Qualifikation und muss auf den Umweg über die Playoffs hoffen. In Warschau gegen Tschechien erreichten die Gastgeber nur ein 1:1 (0:1) und beenden die Gruppe bestenfalls auf Rang drei. Tschechien allerdings muss sein Ticket noch sichern durch ein Remis am Montag gegen Verfolger Moldau.

Mit einem verwandelten Elfmeter hatte Sokol Cikalleshi (25.) Albanien in Führung gebracht. Nach dem späten Ausgleich durch Vladyslav Baboglo (87.) mussten die Gäste kurz zittern, letztlich überstanden sie die Schlussoffensive Moldaus.

Albanien ist damit zum zweiten Mal nach 2016 bei einer EM dabei. Zum Abschluss geht es am Montag gegen die Färöer.

SID / dpa

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