Trauer in England: Fußball-Ikone Sir Bobby Charlton gestorben
21.10.2023 | 19:56 Uhr
Der englische Fußball trauert um Bobby Charlton.
Der Weltmeister von 1966 verstarb nach Angaben seiner Familie im Alter von 86 Jahren. Charlton verbrachte den Großteil seiner glanzvollen Karriere bei Manchester United, wurde mit den Red Devils dreimal Meister und gewann 1968 den Europacup der Landesmeister.
Der größte Erfolg seiner Laufbahn war der WM-Triumph. Im Endspiel in London besiegte England die deutsche Nationalmannschaft auch dank des legendären Wembley-Tores 4:2 nach Verlängerung. Charlton wurde im selben Jahr zu Europas Fußballer des Jahres gewählt.
"Manchester United trauert um Sir Bobby Charlton, einen der größten und beliebtesten Spieler in der Geschichte unseres Vereins", heißt es in einer ersten Erklärung des Vereins.
Der britische Premierminister Rishi Sunak hat Bobby Charlton gewürdigt. Die Nachricht über seinen Tod sei traurig. "Er hat einen Platz in der Geschichte als einer der größten Spieler des Sports und war sehr beliebt", teilte Sunak am Samstagabend bei X mit. Dort veröffentlichte er ein Schwarz-Weiß-Bild und schrieb: "Ruhe in Frieden, Sir Bobby."
FIFA-Präsident Gianni Infantino würdigte Charlton als "Fußball-Legende, deren Einfluss auf den Fußball Generationen überspannt" habe. "Unsere Gedanken und Gebete sind bei allen, die ihm nahe standen, seinen ehemaligen Mannschaftskameraden, dem Fußballverband und Manchester United. Ruhe in Frieden", sagte Infantino.
Bayern Münchens langjähriger Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge äußerte: "Er war ein großartiger Spieler und Kapitän der Mannschaft, die 1966 die WM gewonnen hat. Und er war ein großartiger Mensch und wahrer Gentleman, den der FC Bayern sehr geschätzt hat."
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