Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Schweden haben zwei DFB-Mitarbeiter die Skandinavier mit ihren Jubelgesten provoziert. Jetzt kam heraus: Dabei legten sie sich auch mit dem Bodyguard von Zlatan Ibrahimovic an.
Die DFB-Mitarbeiter Uli Voigt (Medienkoordinator Bewegtbild) und Georg Behlau (Leiter Büro Nationalmannschaft) lösten mit ihren Jubelgesten Schubsereien aus. Dabei griff auch ein gewisser Jan Gustavsson ein.
Er ist der Sicherheitschef der schwedischen Nationalmannschaft und schubste Behlau meterweit weg. Inzwischen weiß man, es hätte auch schlimmer kommen können. Denn, wie die Bild berichtet, war er von 2003 bis 2017 oberster Leibwächter der schwedischen Königsfamilie. Zudem hat Gustavsson Ausbildungen zum Nahkämpfer absolviert und arbeitete bis zuletzt auch als Bodyguard von Superstar Zlatan Ibrahimovic.
Voigt und Behlau nicht im Innenraum
Der DFB hatte sich für die Respektlosigkeiten bereits nach der Partie umgehend entschuldigt und fristgerecht eine Stellungnahme bei der FIFA abgegeben. Der Weltverband hatte am Sonntag Ermittlungen eingeleitet.
In der Erklärung "unterstreicht der Verband noch einmal, dass er die Gesten in Richtung schwedischer Bank durch zwei Mitglieder des Betreuerstabs für unangebracht hält und ausdrücklich bedauert". Der DFB stehe "bei aller Emotionalität im Spiel für einen respektvollen und sportlich fairen Umgang miteinander und hat dies ebenso wie die beteiligten Mitarbeiter in der Vergangenheit vorgelebt", heißt es weiter.
Der DFB erklärte zudem, dass weder Voigt noch Behlau unabhängig von der Entscheidung der FIFA-Disziplinarkommission im nächsten Spiel "Funktionen im Stadion-Innenraum wahrnehmen werden". (Sky Sport/sid)