Mittelfeldspieler Julian Brandt nimmt seine Nicht-Nominierung für die Fußball-EM in Deutschland "sportlich" hin.
"Natürlich gibt es eine gewisse Enttäuschung, weil man eine Europameisterschaft, vor allem im eigenen Land, gerne mitnimmt", sagte der Profi von Borussia Dortmund nach dem 4:0-Erfolg zum Bundesliga-Saisonabschluss gegen Absteiger Darmstadt 98: "Für mich wird die Welt aber nicht untergehen, es gibt noch viel im Leben zu erreichen."
Am Donnerstag hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen vorläufigen Kader für das am 14. Juni beginnende Großereignis bekannt gegeben. Auf der Liste der 27 Spieler fehlte Brandt. "Ich kann mit so etwas umgehen", betonte der 28 Jahre alte Dortmunder.
Vor allem die Arbeit mit dem BVB sorge derzeit für "ein bisschen Ablenkung", schließlich wartet noch am 1. Juni das Finale in der Champions-League gegen Real Madrid. "Wir haben in zwei Wochen die Möglichkeit, das Größtmögliche im Vereinsfußball zu schaffen", betonte Brandt: "Die Bundesliga-Saison ist zumindest sauber beendet, jetzt versuchen wir, die zwei Wochen zu nutzen, damit wir in optimaler Verfassung nach England fliegen."
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