Lionel Messi verdient offenbar noch weit mehr als bisher vermutet wurde. Wie der Spiegel berichtet, soll der Barca-Star mit seinem Mega-Vertrag eine unfassbare Gehalts-Schallmauer durchbrechen. Der 30-Jährige ist damit der bestbezahlte Fußballer der Welt. Allerdings hat der Superstar erneut Ärger mit der Steuerbehörde.
Von dieser Summer kann selbst Cristiano Ronaldo nur träumen: Lionel Messi soll dank seines neuen Mega-Vertrags über 100 Millionen Euro verdienen - jährlich! Das geht aus Football Leaks Dokumenten hervor.
Der Argentinier ist damit der erste Fußballer überhaupt, der pro Jahr einen dreistelligen Millionen-Wert kassiert. Am 30. Juni 2017 hatte der Argentinier sein neues Arbeitspapier unterschrieben. Es bindet den fünffachen Weltfußballer bis zum Ende der Saison 2020/2021 an die Katalanen. Zudem unterschrieb Messi einen Vertrag über die Verwertung seiner Persönlichkeitsrechte. Diese beiden Verträge bringen Messi ein astronomisches Gehalt, das sich wie folgt zusammensetzt:
71 Millionen Euro fließen jährlich als Festgehalt auf Messis Konto. Zudem gab es einen Bonus in Höhe von 63,5 Millionen und eine Treueprämie von 70 Millionen Euro. Doch damit nicht genug. Natürlich wirkt sich auch sportlicher Erfolg auf Messis Entlohnung aus. Für einen Champions-League-Triumph würde der Zehner beispielsweise 12 Millionen Euro erhalten.
Bis zu 122 Millionen Euro im Jahr sind möglich
Bleibt Messi dem FC Barcelona bis zum 30. Juni 2021 treu und bestreitet in dieser Zeit mindestens 60 Prozent aller Pflichtspiele, winkt ein durchschnittliches Jahreseinkommen von rund 106 Millionen Euro. Im Idealfall winken Messi sogar 122 Millionen im Jahr: Hierfür müsste Barca in einer Saison den Titel in der Primera Division, der Copa del Rey und der Champions League holen und Messi zum Weltfußballer gewählt werden. Beim exquisit bestückten Kader der Katalanen nicht völlig utopisch.
Auch die Ausstiegsklausel hat es in sich
Auch die Ausstiegsklausel ist dem Spiegel bekannt: Soll sie in Messis altem Vertrag noch bei 300 Millionen Euro gelegen haben, wurde sie auf 700 Millionen Euro erhöht. Ein zweiter Fall Neymar soll so verhindert werden.
PSG ist jedoch bei Weitem nicht der einzige Konkurrent, vor dessen Abwerbung Barca Messi mit der Mega-Klausel schützen will: Laut Spiegel soll Erzrivale Real im Juni 2013 versucht haben, Messi für dessen damals gültigen Ausstiegspreis in Höhe von 250 Millionen nach Madrid zu locken.
Ärger mit den Finanzbehörden
Doch es gibt auch schlechte Nachrichten für den Superstar. Angeblich hat Messi erneut Ärger mit den spanischen Finanzbehörden. Nach Darstellung der Tageszeitung El Mundo werden von den Steuerbehörden Zahlungen von Barca an die Stiftung von Messi untersucht. Es geht um Zahlungen von 12,7 Millionen zwischen 2010 und 2016.
Laut des Blattes, das sich auf Informationen der Enthüllungsplattform Football Leaks bezieht, habe der Betrag 71,5 Prozent der Einkünfte der Stiftung im Zeitraum 2013 bis 2016 ausgemacht.
Im Mai 2017 hatte Spaniens Oberster Gerichtshof die 21-monatige Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung gegen Messi bestätigt. Der 30-Jährige muss zwar aufgrund der Gesetzgebung nicht ins Gefängnis, das Image des Argentiniers ist aber angekratzt