Kimmich-Tritt an Sancho: Fröhlich und Drees: "War eine Rote Karte"

Beim Supercup zwischen Dortmund und Bayern

Von Sport-Informations-Dienst (SID)

Supercup 2019: Schiri-Chef Lutz-Michael Fröhlich und Video-Chef Jochen Drees räumen Fehler beim Tritt von Joshua Kimmich an Jadon Sancho ein (Videolänge: 1:03 Min.).

Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich und Videobeweis-Projektleiter Jochen Drees vom DFB haben nach dem Tritt von Joshua Kimmich vom FC Bayern gegen Dortmunds Jadon Sancho im Supercup Fehler eingeräumt.

"Wer einem Gegenspieler in einer Spielunterbrechung so auf den Fuß tritt, muss regeltechnisch eine Rote Karte bekommen", sagte Fröhlich im Rahmen des Medienworkshops Video-Assistent am Montag in Köln.

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Drees: "Dem Video-Assistent ist ein Fehler unterlaufen"

Drees fügte hinzu: "Video-Assistent Robert Schröder ist im formalen Ablaufprozess ein Fehler unterlaufen. Er hätte Schiedsrichter Daniel Siebert zu einer eigenen Bewertung in die Review-Area schicken müssen, da dieser auf dem Platz keine klare Wahrnehmung von der Szene hatte. Stattdessen hat er mit seinem Team im Video-Keller die Situation fälschlicherweise selbst mit einer Gelben Karte bewertet."

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Kimmich war Sancho in der 76. Minute während einer Spielunterbrechung brutal auf das Sprunggelenk getreten und hatte daraufhin lediglich eine Gelbe Karte erhalten. Der deutsche Nationalspieler hatte nach der Partie erklärt, der Tritt sei "keine Absicht" gewesen und er habe "keine Intention" gehabt, Sancho zu verletzen.

Drees wollte den Fehler für den ohnehin weiter umstrittenen Videobeweis nicht überbewerten: "So dramatisch sehe ich den Rückschlag nicht. Der Anspruch, keine Fehler zu machen, ist mit Menschen nicht auszuschließen. Es ist leider in der Aufregung eines wichtigen Spiels passiert und daran wollen und müssen wir für die Zukunft weiter arbeiten."

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