Der Vierte empfängt den Dritten - im bwin Topspiel kommt es zum Vefolgerduell zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Schalke 04 (live ab 17:30 Uhr auf Sky Sport Bundesliga 1 HD) . Während die Fohlen ihre Heimserie ausbauen wollen, liegen die Hoffnungen der Gäste auf einem Schnäppchen.
Beide Klubs spielen bislang nicht konstant auf hohem Niveau und dürfen dennoch von der Rückkehr ins internationale Geschäft träumen. Das liegt auch an der Stärke bei Standardsituationen.
Während die Borussia zehn Mal nach einem ruhenden Ball traf, war Schalke sogar bereits elf Mal erfolgreich - das ist Liga-Bestwert! Auch vom Punkt zeigen die beiden West-Rivalen keine Nerven. Jeweils fünf Tore per Elfmeter sind unübertroffen.
Dieter Hecking findet über den kommenden Gegner nur lobende Worte. "Sie sind eine gewachsene Mannschaft, die jetzt wieder eine Struktur hat. Ich denke, sie sind in ihrer Entwicklung sogar etwas weiter als wir." Wie weit die Knappen tatsächlich sind, wird das bwin Topspiel am Samstag zeigen.
Burgstaller hat einen Lauf
Im Borussia-Park war für die Königsblauen in den vergangenen Jahren kaum etwas Zählbares zu holen. Acht der letzten neun Bundesliga-Spiele am Niederrhein gingen verloren. Zuhause behielten die Fohlen zuletzt sogar vier Mal in Folge die Oberhand und erzielten dabei satte 13 Tore.
Diese desaströse Bilanz will das Team von Trainer Domenico Tedesco unbedingt aufhübschen. Nach dem Ausfall von Mittelfeld-Motor Leon Goretzka ruhen die Hoffnungen vor allem auf Guido Burgstaller. Der Österreicher kam im Januar für schlappe 1,5 Millionen Euro vom 1. FC Nürnberg und erzielte seither 19 Tore in 40 Pflichtspielen. Der Angreifer traf zuletzt in drei Bundesliga-Spielen in Folge und ist in dieser Saison nicht nur bester Torjäger (6 Saisontore), sondern mit acht Torbeteiligungen auch Topscorer der Königsblauen.
Defensive ist Gladbachs Schwachstelle
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Österreicher auch gegen die Borussia seine Möglichkeiten bekommen wird. Die Hecking-Elf kassierte bereits 25 Gegentore, nur bei Schlusslicht Köln (27) landete der Ball öfters im Netz. Die 225 zugelassenen Torschüsse sind zudem der drittschlechteste Wert.
Deutlich besser sieht die Topspiel-Bilanz für die Gastgeber aus: Vier Mal gab es diese Paarung an einem Samstagabend, vier Mal hieß der Sieger Gladbach ...