Nach dem Tor des spanischen Europameisters beim 4:0-Sieg von Barcelona in Madrid ist es zu unschönen Szenen gekommen.
Jungstar Lamine Yamal ist beim 4:0-Triumph des FC Barcelona im Clásico beim spanischen Meister Real Madrid rassistisch beleidigt worden. Das berichteten mehrere spanische Medien und beziehen sich dabei auf Videos in den sozialen Medien. Die Beleidigungen ereigneten sich demnach im Anschluss an das dritte Tor, als Europameister Yamal für die Vorentscheidung sorgte und den Treffer vor den Real-Fans bejubelte.
Real veröffentlicht Statement
Die Königlichen veröffentlichten am Sonntagmorgen ein offizielles Statement zu dem Vorfall: "Real Madrid verurteilt aufs Schärfste jede Art von rassistischem, fremdenfeindlichem oder gewalttätigem Verhalten im Fußball und im Sport und bedauert zutiefst die Beleidigungen, die gestern Abend von einigen Fans in einer Ecke des Stadions geäußert wurden.
Real Madrid hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Urheber dieser bedauerlichen und verabscheuungswürdigen Beleidigungen ausfindig zu machen und zu identifizieren, so dass angemessene disziplinarische und gerichtliche Maßnahmen ergriffen werden können.
Droht Real ein Zuschauer-Teilausschluss?
Es wird zudem damit gerechnet, dass die Liga den Vorfall untersuchen wird. Zuletzt hatten die spanischen Fußball-Institutionen derartige Vorfälle härter sanktioniert, insbesondere nach den Vorfällen um Real-Profi Vinicius Jr. beim Spiel in Valencia im Mai 2023. Der Brasilianer war ebenfalls rassistisch beleidigt worden. Danach wurde der FC Valencia unter anderem mit einem Zuschauer-Teilausschluss von drei Spielen belegt. Ein spanisches Gericht verurteilte außerdem drei Fußballfans zu je acht Monaten Gefängnis.
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