Ralf Rangnick hat seinen Trainer Ralph Hasenhüttl nach der scharfen Kritik von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge in Schutz genommen.
"Ich bin überzeugt, dass, wenn man alle 18 Bundesliga-Trainer fragt, dann hätten alle 18 geantwortet wie unser Trainer", so der RB-Sportdirektor.
Hasenhüttl hatte es als "krass" bezeichnet, was den Spielern in Top-Klubs wie dem FC Bayern oder Borussia Dortmund im Sommer auf Marketingtrips wie nach Asien zugemutet werde und wurde daraufhin in der Öffentlichkeit hart von Rummenigge angegangen. Unter anderem bezeichnete der 61-Jährige die Aussagen als "zynisch" und "unsolidarisch".
Hasenhüttl selbst nimmt Angriff gelassen
Der Leipzig-Trainer selbst geht mit der scharfen Kritik gelassen um. "Was an meiner Aussage zynisch sein soll, verstehe ich nicht", so der 49-Jährige: "Ich wurde als Trainer zu den Belastungen einer Asienreise gefragt und habe als Trainer geantwortet, dass ich die Belastungen für die Spieler extrem finde. Ich stehe zu meiner Aussage."
Die Sachsen fliegen am Freitag nach London zum Emirates Cup, wo sie am Wochenende auf den FC Sevilla und Benfica Lissabon treffen. "Wir haben die Einladung zum Emirates Cup auch angenommen, weil es eine Ehre für uns ist. Und das hat auch was mit PR, Publicity und Lobby-Arbeit für die Bundesliga zu tun. Wir werden damit auch unserem solidarischen Auftrag im Rahmen dessen, was uns möglich ist, gerecht", so Rangnick.