Der Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt in den USA zieht weiter seine Kreise: Auch der FC Liverpool setzt ein Zeichen für Solidarität und gegen Rassismus.
Der Tod von George Floyd erschüttert auch die Sportwelt. Mit einem symbolischen Kniefall schloss sich der FC Liverpool um Teammanager Jürgen Klopp den Protesten an. Während des Trainings am Montag stellten sich die Reds am Anstoßkreis auf und knieten symbolisch nieder, um die "Black Lives Matter"-Bewegung zu unterstützen.
Zahlreiche Profis, darunter Trent Alexander-Arnold, Virgil van Dijk und Georginio Wijnaldum, posteten am Montag jeweils ein Foto der Geste in Sozialen Medien. Dazu schrieben sie "Einigkeit ist Stärke" und den Hashtag "Black Lives Matter" (Schwarze Leben zählen).
Kniefall-Geste wurde durch Kaepernick geprägt
Der Kniefall wurde durch den früheren Star-Quarterback Colin Kaepernick aus der US-Footballliga NFL zu einem Symbol für den Kampf gegen Rassismus.
Kaepernick hatte 2016 in der NFL gegen Polizeigewalt und Rassismus in Amerikas Alltag demonstriert. Während der Nationalhymne, die vor jedem Spiel ertönt, kniete sich der heute 32-Jährige hin. Damit hatte er für weltweites Aufsehen gesorgt.
McKennie, Sancho & Co. demonstrieren Solidarität
Neben Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hatten auch in der Bundesliga Weston McKennie (Schalke 04) sowie Jadon Sancho und Achraf Hakimi (beide Borussia Dortmund) mit Botschaften am Arm und auf dem T-Shirt ("Justice for George") reagiert. Zudem demonstrierte Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach) mit einem Kniefall seine Solidarität.