Bundestrainer Joachim Löw will am Mittwoch das Champions-League-Rückspiel zwischen Bayern und Liverpool (ab 19 Uhr live & exklusiv auf Sky) in der Allianz Arena sehen. Ein Besuch mit Brisanz.
Auf der Tribüne könnte Löw damit nur acht Tage nach der Ausbootung der früheren Weltmeister Jerome Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller erstmals wieder auf die Bosse des Rekordmeisters treffen. Diese hatten mit Unverständnis auf seine Entscheidung reagiert und ihren Unmut geäußert.
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Trifft Löw auch auf aussortierten Thomas Müller?
Löw sitzt bei seinen Besuchen im Münchner Stadion, beispielsweise zuletzt im August beim Abschiedsspiel von Rio-Held Bastian Schweinsteiger, für gewöhnlich eine Reihe unterhalb der Bayern-Chefetage. Das soll wie der sid und Bild berichten auch dieses Mal so sein.
Besonders pikant: Am Mittwoch wird auch der Rot gesperrte Müller auf der Tribüne Platz nehmen. Der 29-Jährige hatte sich als erster Bayern-Profi offiziell zur Entscheidung des Bundestrainers geäußert und dessen "Art und Weise" offen kritisiert.
Ob Löw ein Gespräch mit Müller oder den Bayern-Bossen um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß plant, ist nicht bekannt.
Hoeneß will sich erst in der Länderspiel-Pause äußern
Fest steht: Das Wiedersehen auf der Tribüne dürfte ein frostiges werden. Rummenigge hatte sich in einer gemeinsamen Erklärung mit Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic zum Aus des Trios bereits "irritiert" über Löws Vorgehen gezeigt. Hoeneß dagegen schweigt bisher, hat aber eine ausführlichere Stellungnahme für nach dem Liverpool-Spiel angekündigt.
Kommende Woche trifft die deutsche Nationalmannschaft in Wolfsburg auf Serbien (20. März), ehe vier Tage später in Amsterdam gegen Erzrivale Niederlande die Qualifikation zur EM 2020 startet.