Im letzten Gruppenspiel des Confed Cup setzte Bundestrainer Joachim Löw seiner Torwartrotation ein Ende. Beim 3:1-Sieg gegen Kamerun vertraute Löw im Tor zum zweiten Mal in Folge Marc-André ter Stegen. Das soll sich, trotz dessen Patzer beim Gegentreffer, auch in den kommenden Spielen nicht ändern.
Nach der Partie in Sotschi legte sich der DFB-Coach auf den Keeper des FC Barcelona als seine Nummer eins fest. "Wir werden die beiden Spiele mit Marc machen", sagte Löw im ZDF-Interview.
Beim Auftakt-Erfolg gegen Australien (3:2) hatte Bernd Leno im deutschen Tor gestanden. Der Leverkusener sah jedoch bei beiden Gegentoren nicht gut aus und musste im zweiten Gruppenspiel gegen Chile (1:1) schließlich für ter Stegen Platz machen.
Kein Confed-Cup-Einsatz für Kevin Trapp
PSG-Torwart Kevin Trapp wird dagegen wohl als einziger Spieler im DFB-Kader ohne einen Confed-Cup-Einsatz bleiben. "Beide anderen Torhüter sind auch sehr, sehr gut", sagte Löw: "Jetzt musste man eine Entscheidung fällen für dieses Turnier. Das haben wir gemacht."
Im Halbfinale trifft Deutschland am Donnerstag (20 Uhr) auf Mexiko. Am Sonntag folgt entweder das Finale (20 Uhr) oder das Spiel um Platz drei (14 Uhr) an.