Nach dem irritierenden Abgang von Superstar Cristiano Ronaldo hat Bayern-Trainer Julian Nagelsmann seine zurückhaltende Position bei Situationen dieser Art hervorgehoben.
"Ich bin bei so emotionalen Themen immer vorsichtig", sagte Nagelsmann am Freitag in München. Von außen sei die Situation schwierig zu bewerten. "Man weiß nicht, was da vorgefallen ist in der Kommunikation. Vielleicht war ihm kalt und er musste duschen."
Nagelsmann beneidet ten Hag nicht
Ronaldo hatte am Mittwochabend den Innenraum des Old Trafford ohne Erlaubnis des Trainers verlassen, als das Spiel (2:0) noch lief. "Ich bin froh, dass ich dieses Problem nicht regeln muss", sagte Nagelsmann.
Auch beim FC Bayern seien etwa bei Leroy Sané schon Situationen von außen interpretiert worden. Da müsse man immer vorsichtig sein. "Am Ende erwarte ich auch, dass der Spieler nicht zwingend glücklich ist, wenn ich ihn nicht spielen lassen. Oder wenn ich ihn zu spät ein- oder zu früh auswechsele", sagte Nagelsmann.
"Ich bin aus Trainersicht nie beleidigt und sage, jetzt hat er mir nicht die Hand gegeben. Es gibt Umgangsformen, da ist es schön, wenn man die einhält. Aber es ist auch kein Beinbruch, wenn es mal nicht klappt und man hinterher kurz unter vier Augen spricht", sagte der Bayern-Coach.
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