Maximilian Beier über Nominierung für Nationalteam & seine Situation bei Hoffenheim

Beier über DFB-Nominierung: "Konnte es nicht wirklich glauben..."

Von Kerry Hau

Maximilian Beier zu seiner erstmaligen Nominierung für das DFB-Team.

Hoffenheims Maximilian Beier wurde erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominiert. Bei Sky spricht er exklusiv über das Gespräch mit dem Bundestrainer, seine aktuellen Leistungen und seine Situation bei der TSG.

Maximilian Beier …

… dazu, was er von seinen Stürmerkollegen in Hoffenheim, Andrej Kramaric und Wout Weghorst, lernen kann:

"Bei Wout gucke ich mir sein Spiel mit dem Rücken zum Tor ab. Der ist ja auch ein bulliger Typ, ein großer Typ. Da kann ich mir schon viel abschauen. Und bei Andrej: seine Ruhe am Ball, sein Auge, seinen Pass und seine Ruhe vor dem Tor."

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… dazu, wie er sich selbst als Spieler definieren würde:

"Schnell, schlaksig, und ein guter Abschluss."

… dazu, welche anderen Spieler er sich auf dem Platz zum Vorbild nimmt:

"Ganz früher war es Ribery, aber ich habe schnell gemerkt, dass ich nicht so ein Spieler bin wie er. Dann habe ich immer probiert, mir von den besten Stürmern in der Bundesliga was abzuschauen: Lewandowski, jetzt Kane. Da gucke ich immer noch zwei, drei Mal, wie die die Tore geschossen haben."

… dazu, wie die TSG am Samstag gegen den Tabellendritten aus Stuttgart bestehen kann:

"Wir wollen gewinnen, klar. Gegen den VfB wird es nicht einfach, die sind eine der besten Mannschaften momentan in der Bundesliga. Wir müssen einfach defensiv gut stehen. Unsere Stärke diese Saison ist das Kontern, und wenn wir unsere Konter gut setzen, dann denke ich, dass wir denen auch weh tun können."

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… zu TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo:

"Ich kenne Rino ja schon seit der U19. Da hat er mich immer hochgeholt, wenn ich mal bei den Profis mittrainieren durfte. Für mich ist er ein sehr guter Trainer und immer noch der Richtige für die TSG."

… zu seinen Assoziationen mit dem WM-Finaltor 2014 von Frankfurt-Spieler Mario Götze, gegen den Beier am vergangenen Wochenende mit Hoffenheim gespielt hat:

Maximilian Beier zu seinen Assoziationen mit dem WM-Finaltor 2014 von Frankfurt-Spieler Mario Götze, gegen ihn am vergangenen Wochenende mit Hoffenheim gespielt hat.

"Ich habe schätzungsweise 700-mal das Tor nachgestellt mit meinem Kumpel. Irgendwo bei uns zuhause im Dorf, auf dem Platz. Er flankt, ich mit der Brust, und ich habe irgendwie mit links probiert, ihn reinzuhauen. Ich habe bestimmt 700 Versuche gebraucht, Götze braucht halt nur einen. Es ehrt mich natürlich auch sehr, gegen Mario zu spielen. Wir haben leider verloren, ist schlecht gelaufen. Wir haben nicht geredet, und für das Trikot war ich dann doch ein bisschen zu schüchtern."

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… zu seiner erstmaligen Nominierung für das DFB-Team in der kommenden Länderspielpause:

"Erst mal war ich sehr nervös, als ich angerufen wurde. Ich konnte es nicht wirklich glauben. Aber es hat mich dann natürlich auch sehr gefreut. Es geht ein Riesen-Traum für mich in Erfüllung, für die Nationalmannschaft spielen zu dürfen."

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… zur Atmosphäre innerhalb der Mannschaft bei der TSG Hoffenheim:

"Ich verstehe mich hier aus der Mannschaft wirklich mit jedem sehr gut. Auch nach dem Training, wir gehen essen, wir gehen ins Café. Ich würde schon sagen, dass ich meine Freunde hier habe."

… zu den Bereichen auf dem Platz, in denen er sich noch entwickeln möchte:

"Wo ich mich noch unbedingt verbessern will, ist bei meinem Kopfballspiel. Ich denke, da ist noch Luft nach oben. Und bei meinem Spiel mit dem Rücken zum Tor, was ich mir bei Wout [Weghorst, Anm. d. Red.] auch abschauen will."

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