Nach der Spektakel-Pleite ist die Stimmung auf Schalke schlecht

Alarmstufe Rot bei Königsblau! S04 kassiert nächsten Tiefschlag

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Schalke schnupperte kurz an einem sensationellen Comeback. Am Ende blieb eine 3:5-Niederlage in Düsseldorf und die Erinnerungen an eine miserable erste Halbzeit. Dementsprechend schlecht ist die Stimmung. Die Alarmglocken schrillen.

In Ralf Fährmann brodelte es gewaltig. "Das war ein Tiefschlag, einfach schlecht von uns", schimpfte der Torhüter von Schalke 04 nach dem bitteren 3:5 (0:3) der Knappen im Zweitliga-Topspiel bei Fortuna Düsseldorf bei Sky. Es war bereits die neunte Niederlage für S04 in 14 Partien - eingestellter Negativrekord für Bundesliga-Absteiger.

Sky Reporter Dirk große Schlarmann berichtet über die aktuelle Lage bei Schalke 04.

Geht es in dieser Saison nur darum, den nächsten Absturz zu vermeiden? "Wer was anderes sagt, der verschließt die Augen", meinte Fährmann angesichts der trüben Lage auf Relegationsplatz 16: "Wir müssen ehrlich zu uns selbst sein. Wir spielen so, wie wir in der Tabelle dastehen."

Fährmann: "Kotzt mich an!"

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Fährmann wurde deutlich: "Die ganzen Floskeln, die kotzen mich selbst an - den Hebel finden oder das richtige Rezept -, das ist alles Bullshit", polterte er und forderte: "Wir müssen einfach unseren Mann stehen und dürfen nicht so spielen wie in der ersten Halbzeit."

Da lag Schalke nahezu uneinholbar hinten, die Aufholjagd kam zu spät. "Wenn du so startest, hast du es nicht verdient zu gewinnen - egal wie knapp es am Ende war", sagte Fährmann. Kapitän Marcin Kaminski, der mit seinem Tor zum 1:3 das Signal zum Widerstand gegeben hatte (57.), war ratlos: "Ich kann das nicht erklären."

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Fährmann zeigt Verständnis für Fan-Reaktion

Als Abwehrchef fühle er sich bei jetzt 33 Gegentoren (Ligaspitze) "schlecht", gab Kaminski zu. Als Trainer Karel Geraerts, der in seinem sechsten Pflichtspiel die vierte Pleite sah, auf Viererkette umstellte, wurde es stabiler. "Wir werden darüber reden, was für uns besser ist", sagte Kaminski zur Systemfrage.

Fährmann äußerte "volles Verständnis" für die Reaktion des Anhangs, der zwischenzeitlich die Unterstützung verweigerte. "Ich hätte als Fan wahrscheinlich ähnlich reagiert. Wir sind auch angepisst, auch sauer."

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SID