Bayer Leverkusen hat mit Trainer Xabi Alonso Geschichte geschrieben und zieht erstmals als Deutscher Meister in die Champions League ein, ist dort allerdings nicht in Lostopf 1 gesetzt. Die Bayern würden sich dagegen bei erfolgreicher Qualifikation wie gewohnt im ersten Pott wiederfinden.
Hintergrund ist die CL-Reform, die zur kommenden Saison in Kraft tritt.
"Die Paarungen für die Ligaphase werden durch eine Auslosung bestimmt, die auch digital durchgeführt werden kann. Die 36 Vereine werden in vier Töpfe mit je neun Vereinen aufgeteilt", schreibt die UEFA in Artikel 16.01 der Regularien der Champions League [HIER geht es zur Original-Quelle].
ZUM DURCHKLICKEN: Diese Teams sind für die Champions League 2024/25 qualifiziert
Der Bundesliga-Meister ist allerdings im Gegensatz zu den Vorjahren nicht mehr garantiert im ersten Lostopf zu finden. Lediglich der Sieger der Königsklasse verdient sich einen Platz im ersten Pott.
Weder die nationalen Meister der Top-Ligen noch der Europa-League-Sieger gesellen sich dazu, stattdessen werden die Lostöpfe "entsprechend der zu Beginn der Saison erstellten Koeffizientenrangliste der Vereine zusammengestellt", schreibt die UEFA. Die Paarungen und die Spielorte ergeben sich nach wie vor per Losverfahren. Jede Mannschaft bekommt zwei Teams pro Topf zugelost, spielt gegen einen zuhause und beim anderen auswärts.
Bayern vor Bayer in der Koeffizientenrangliste
Bayer Leverkusen steht in der Koeffizientenrangliste aktuell auf dem 14. Platz, wird sich auch am Saisonende aller Voraussicht nach nicht unter den neun besten Teams im ersten, sondern im zweiten Lostopf wiederfinden. Daran würde zum aktuellen Stand (15. April, 17:20 Uhr) auch das Triple aus Meisterschaft, Pokal- und Europa-League-Sieg nichts ändern.
Der FC Bayern wäre dagegen bei erfolgreicher CL-Qualifikation gesetzt (Koeffizientenrang 2).
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