Nico Schlotterbeck hat sich bei der Niederlage von Borussia Dortmund in der Champions League gegen den FC Barcelona womöglich schwerer verletzt.
Nächster Verletzungsschock für Borussia Dortmund!
Bei der allerletzten Aktion des Spiels gegen den FC Barcelona (2:3) knickte Nico Schlotterbeck nach seinem Kopfball über das Gehäuse der Katalanen böse mit dem rechten Fuß um. Der Innenverteidiger hatte sich nach einer Freistoßhereingabe von Pascal Groß gegen Gegenspieler Pau Cubarsi im Luftduell durchgesetzt, kam allerdings bei der Landung unglücklich auf.
Schlotterbeck mit der Trage abtransportiert
Schlotterbeck hielt sich das Sprunggelenk, signalisierte sofort, dass er starke Schmerzen hat und blieb minutenlang im Barca-Strafraum liegen. Dort wurde er von den BVB-Ärzten behandelt. Anschließend musste Schlotterbeck, der sich beide Hände übers Gesicht hielt, mit der Trage vom Feld gebracht werden.
"Ich hoffe, dass es nicht zu schlimm ist. Er hat auf jeden Fall Schmerzen gehabt auf dem Platz", sagte BVB-Kapitän Emre Can am DAZN-Mikrofon.
Sahin und Kehl besorgt
Trainer Nuri Sahin reagierte DAZN ebenfalls besorgt: "Eine Diagnose habe ich noch nicht. Nico ist natürlich niedergeschlagen. Das wäre der Super-GAU, wenn er auch noch ausfällt. Die Bilder sind schrecklich."
Sportdirektor Sebastian Kehl zufolge wird Schlotterbeck am Donnerstag untersucht. "Es sah sehr schlimm aus", räumte er ein. "Wir hoffen, dass wir nicht so lange auf ihn verzichten müssen."
Die Dortmunder sind in der aktuellen Saison vom Verletzungspech arg gebeutelt. Vor allem in der Innenverteidigung spitzt sich die Lage nun noch weiter zu, da Sahin bereits auf Waldemar Anton und Niklas Süle verzichten muss. Zuletzt musste mit Emre Can ein gelernter Mittelfeldspieler hinten aushelfen.
Für die Partie am Sonntag gegen Hoffenheim wird Sahin bei der Besetzung der Innenverteidigung wohl erneut kreativ werden müssen.
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