Nick Woltemade verlässt die Schwaben und wechselt in die Premier League zu Newcastle United.
Das gaben die Klubs am Samstag offiziell bekannt. Nach Sky Sport Informationen überweisen die Magpies eine Sockelablöse von 85 Millionen Euro, die inklusive Boni noch auf 90 Millionen Euro ansteigen kann.
Der zweimalige DFB-Angreifer unterschreibt in Newcastle nach Sky Sport Infos bis 2031 und kassiert ca. acht Millionen Euro brutto pro Jahr. Er wird künftig mit der Nummer 27 auf Torejegd gehen. "Es ist ein großer Schritt in meinem Leben, Deutschland zu verlassen, aber jeder hat mich so herzlich empfangen, dass es sich bereits wie eine Familie anfühlt", wird Woltemade auf der Klub-Homepage zitiert: "Ich habe ein wirklich gutes Gefühl aus dem Gespräch mit dem Cheftrainer, dass dies der richtige Ort für mich ist, um mein bestes Niveau zu erreichen."
Beim Spiel bei Leeds United (Samstag, ab 18:20 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Premier League) wird er aber noch nicht im Kader stehen.
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Neuer Rekord-Abgang beim VfB
Woltemade war 2024 ablösefrei von Werder Bremen zum VfB Stuttgart gewechselt und gewann mit Trainer Sebastian Hoeneß den DFB-Pokal. In 36 Pflichtspielen erzielte er 18 Tore und bereitete drei weitere vor.
Beim VfB löst er Benjamin Pavard als Rekordtransfer ab. Der Weltmeister von 2018 ist in der Saison 2019/20 für 35 Millionen Euro zum FC Bayern gewechselt.
Wehrle begründet Entscheidung
In den vergangenen Wochen war die Causa Woltemade ein beherrschendes Thema auf dem Transfermarkt. Mit mehreren - aus VfB-Sicht zu niedrigen - Angeboten blitzte der deutsche Rekordmeister bei den Schwaben ab.
Rund um den Supercup, den die Münchner vor zwei Wochen in Stuttgart gewannen, hatten die VfB-Bosse Alexander Wehrle und Fabian Wohlgemuth das Thema zumindest ihrer Meinung nach weitgehend abgeräumt. Woltemade werde auch in dieser Saison für den VfB spielen, beteuerten Vorstandschef und Sportvorstand unisono. Auch in den Tagen danach wichen sie nicht davon ab.
Nun folgte die Wende. "Nachdem wir einen Transfer von Nick in der laufenden Transferperiode lange Zeit ausgeschlossen hatten, haben sich die Rahmenbedingungen kurzfristig in einer solchen Größenordnung verändert, dass wir im Sinne unserer Gesamtverantwortung für den VfB Stuttgart - bei allem Wissen um Nicks sportlichen Wert - nun doch einem Verkauf zugestimmt haben", begründete Wehrle die Entscheidung der VfB-Führung.
Die Nachfolgersuche bei den Schwaben läuft auf Hochtouren, doch viel Zeit bleibt nicht mehr. Das Sommer-Transferfenster schließt am Montag um 20 Uhr.
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