Borussia Dortmund hat im Fall Ousmane Dembele eine Entscheidung getroffen: Die Suspendierung des Youngsters vom Mannschaftstraining bleibt bis auf Weiteres aufrechterhalten.
Dies haben BVB-Boss Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Michael Zorc und Coach Peter Bosz nach dem Pokalsieg beim 1. FC Rielasingen-Arlen am Samstagabend gemeinsam festgelegt, ohne weitere Angaben über den vermeintlich bevorstehenden Transfer des Youngsters zum FC Barcelona zu machen.
Möglichkeit für individuelles Training
"Unser Fokus liegt jetzt auf einer konzentrierten Vorbereitung der Mannschaft auf den Bundesliga-Auftakt am kommenden Wochenende in Wolfsburg", wird Sportdirektor Michael Zorc auf der BVB-Homepage zitiert. "Ousmane Dembele hat selbstverständlich die Möglichkeit, ein individuelles Training abseits der Gruppe zu absolvieren."
Auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat bei Sky Borussia Dortmunds Umgang mit dem Fall Dembele gelobt. "Man muss als großer Verein - und das ist Borussia Dortmund - auch mal Stärke zeigen", sagte der 65-Jährige. Der Präsident des deutschen Rekordmeisters findet, dass sich der BVB "bislang sehr klug" verhalten habe.
Dembele war am Donnerstag nicht zum Training erschienen, womit er anscheinend einen Transfer zum FC Barcelona provozieren wollte. Daraufhin wurde der Franzose vom Verein für das Pokalmatch in Freiburg suspendiert.
BVB lehnt erstes Barca-Angebot ab
Der 20-jährige Franzose wechselte im Sommer 2016 zum BVB. Dort hat der Youngster einen Kontrakt bis 2021. Zuletzt wurde Dembele offensiv vom FC Barcelona umworben. Der BVB hatte ein erstes Transfer-Angebot aus Barcelona abgelehnt.