21 der 24 EM-Teilnehmer stehen fest. Wer qualifiziert sich auf dem letzten Drücker noch über die Playoff-Finals für die EURO 2024 in Deutschland?
Drei Plätze sind für die EM in Deutschland noch frei. Sechs Nationen kämpfen am Dienstagabend in den Playoff-Finals (alle Infos zum Modus) um die verbliebenen Tickets für das Turnier im Sommer. Nimmt Barca-Star Robert Lewandowski mit Polen die Hürde Wales? Sorgt die Ukraine für ein Positiverlebnis für das zerrissene Land? Schafft Georgien die Sensation?
ZUM DURCHKLICKEN: Diese Teams sind für die EM qualifiziert
Wales - Polen
Das Finale vom Playoff-Pfad A hat es in sich. Mit dem Gastspiel von Polen bei Wales treffen a. 20:45 Uhr die Schwergewichte der sechs verbliebenen Teams aufeinander. In der Vorschlussrunde hatten sich beide Mannschaften souverän durchgesetzt.
Die Waliser gewannen mit 4:1 gegen Finnland durch, Lewandowskis Polen siegten gar mit 5:1 gegen Estland. Es wäre für die deutschen Nachbarn der Trost nach einer schwachen EM-Qualifikation, bei der sie in Gruppe E lediglich Dritter hinter Albanien und Tschechien wurden. Für Wales, das ohne den zurückgetretenen Superstar Gareth Bale antritt, spricht das Heimrecht in Cardiff.
Ukraine - Island
"Ich hoffe, dass unsere Mannschaft den Menschen in der Ukraine etwas Positives vermitteln konnte", sagte Ukraines Nationaltrainer Sergiy Rebrov nach dem 2:1-Halbfinalsieg seines Teams über Bosnien-Herzegowina. Den Einzug ins Playoff-Finale widmete die ukrainische Nationalmannschaft den Landsleuten im heimischen Kriegsgebiet.
Für Island geht es darum, sich nach dem EM-Debüt von 2016 zum zweiten Mal für das europäische Kontinentalturnier zu qualifizieren. Das 4:1 bei Israel dürfte für eine breite Brust sorgen. Ein Sieg der Nordeuropäer, deren goldene Generation es auch 2018 zur WM schaffte, wäre nach der schwachen Qualifikation eine Überraschung. Ab 20:45 Uhr rollt der Ball im Finale des Playoff-Pfads B im polnischen Breslau.
Georgien - Griechenland
Um 18 Uhr treffen bereits im Endspiel von Playoff-Pfad C Georgien und Griechenland in Tiflis aufeinander. Für die Georgier wäre es die erste Teilnahme an einer Europameisterschaft als selbstständiger Staat - von 1960 bis 1992 mischten sie als Teil der UdSSR mit. Im Halbfinale setzte sich die Mannschaft von Nationaltrainer und Ex-Bayern-Star Willy Sagnol mit 2:0 gegen Luxemburg durch.
Die Griechen auf der anderen Seite wollen nach zwei verpassten Turnieren wieder am Großereignis teilnehmen. Das 5:0 in der Vorschlussrunde über Kasachstan war hierfür ein erster wichtiger Schritt. Unvergessen bleibt bis heute der Triumph von 2004 im eigenen Land, als das von Trainer-Legende Otto Rehhagel betreute Griechenland sensationell Portugal in die Knie zwang und dem Land den ersten und bislang einzigen EM-Titel bescherte.
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