Premier League: Assistent attackiert Andrew Robertson von Liverpool mit Ellenbogen

Experten schockiert! Linienrichter attackiert Reds-Star - Strafe droht

Von Sky Sport

Der Linienrichter zwischen der Partie Arsenal vs. Liverpool trifft Liverpools Robertson im Gesicht/Hals. Sky Experte Rene Adler ist sich sicher, dass dies Konsequenzen haben wird.

Ein Schiedsrichter-Assistent hat beim Top-Spiel zwischen Liverpool und Arsenal kurz nach dem Halbzeitpfiff mit einem Ellenbogen-Schlag für einen Eklat gesorgt. Die Experten zeigen sich nach der Aktion schockiert.

Die ersten 45 Minuten der hitzigen und umkämpften Partie zwischen Liverpool und Arsenal waren zu Ende. Die Gunners lagen mit 2:1 in Führung, bis Schiedsrichter Paul Tierney die erste Hälfte mit einem Pfiff beendete. Doch das Spektakel in Anfield sollte noch einen diskussionsreichen Höhepunkt bekommen: Denn als die meisten Spieler sich gerade auf den Weg in die Kabinen machten, kam es auf einmal zu einem Eklat.

Liverpool-Verteidiger Andrew Robertson hatte sich dem Schiedsrichter-Assistenten Constantine Hatzidakis nach Abpfiff genähert, um noch einmal das Gespräch zu suchen und bekam vom Assistenten plötzlich einen Ellenbogen-Schlag ins Gesicht verpasst.

Premier League, 30. Spieltag: Der FC Arsenal ist auf dem Weg zu seiner ersten englischen Meisterschaft seit 19 Jahren ins Straucheln geraten. Mohamed Salah entwickelte sich bei den Reds zur tragischen Figur.

Robertson fassungslos

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Der Reds-Star blieb zunächst fassungslos stehen und rannte Hatzidakis nach ein paar Momenten hinterher. "Der Linienrichter hat mir mit seinem Ellenbogen ins Gesicht geschlagen", schrie der aufgebrachte Reds-Verteidiger im Anschluss auf dem Platz, wie Sky Reporter Geoff Shreeves berichtete. Die übrigen Liverpool-Spieler, die Wind von der Szene bekommen hatten, eilten ihrem Teamkollegen zur Hilfe und es folgte eine Rudelbildung, nach der Robertson mit einer Gelben Karte verwarnt wurde.

Für Sky Experte Rene Adler ein Skandal: "Das geht so nicht und wird im Nachhinein hundertprozentig sanktioniert werden müssen, alles andere ist gar nicht akzeptabel. Der Arm geht ganz klar nach oben und trifft ihn am Kinn. Ich bin mir sicher, der ist so schnell nicht wieder an der Seitenlinie."

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Neville erwartet schwere Konsequenzen

Nach der emotionalen Partie, in der Liverpool einen 0:2-Rückstand aufholte und den Sieg gleich mehrfach auf dem Fuß hatte, wurde auch der Liverpooler Cheftrainer Jürgen Klopp auf die Szene angesprochen. "Ich habe es nicht gesehen, sondern nur gehört, aber die Bilder sollen wohl für sich sprechen", meinte der Reds-Coach. Sky Sports Experte Gary Neville hingegen sah die Szene genau und fürchtet schwere Konsequenzen für den Linienrichter: "Ich habe noch nie einen Schiedsrichter gesehen, der mit seinem Ellenbogen gegen einen Spieler ausholt und ich glaube, er wird in großen Schwierigkeiten nach dem Spiel stecken."

Jürgen Klopp holt einen Punkt gegen den FC Arsenal und analysiert das Spiel. Zum Vorfall um Robertson, der von einem Lininenrichter attackiert wurde, hatte er die Bilder mit Absicht nicht angeschaut - allerdings auf die TV-Bilder verwiesen.

In Mexiko hatte Schiedsrichter Fernando Hernández zuletzt für einen ähnlichen Skandal gesorgt, nachdem der Unparteiische einem Spieler in der ersten mexikanischen Liga einen Tritt zwischen die Beine verpasste. Zuvor hatte sich der Fußball-Profi beim Schiedsrichter über einen Pfiff beschwert. Von der mexikanischen Schiedsrichterkommision wurde Fernandez mit einer 12-Spiele-Sperre belegt.

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Über das weitere Verfahren mit dem Eklat um Schiedsrichter Hatzidakis wird das offizielle Schiedsrichtergremium der Premier League (PGMOL) entscheiden, das sich kurz nach Spielschluss bereits zu den Geschehnissen äußerte. "PGMOL ist sich des Vorfalls zwischen Linienrichter Hatzidakis und dem Liverpooler Verteidiger Andrew Robertson in der Halbzeit bewusst. Wir werden alles in Ruhe analysieren."

Auch in diesem Fall könnte eine harte Strafe drohen...

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