Raheem Sterling spielt mittlerweile beim FC Chelsea. Sein Zorn auf seinen Ex-Coach ist aber noch nicht verraucht.
Chelsea-Angreifer Raheem Sterling hat in einem emotionalen Interview mit seinem Ex-Trainer Pep Guardiola abgerechnet.
Sieben Jahre spielte der englische Nationalspieler für Manchester City. In 225 Spielen erzielte er 91 Tore.
Doch in der vergangenen Saison war der 28-Jährige unter Guardiola oft nur noch zweite Wahl. Lediglich 23-mal stand er in der Startelf.
Keine Wertschätzung von Guardiola
Darüber zeigte er sich nun im Gespräch mit Sky Sports tief enttäuscht. "Damals war ich wütend, sauer, all das", sagte er rückblickend.
Der Flügelstürmer spürte bei Guardiola keinerlei Wertschätzung mehr: "Jeder Mensch will sich gebraucht fühlen - das ist im Fußball auch so. Wenn man alles gibt, beispielsweise bei den Geburtstagen der eigenen Kinder nicht da ist, weil man alles für den Verein gibt und dann auf eine bestimmte Art und Weise behandelt wird, dann ist das einfach nur enttäuschend."
Schließlich entschloss sich Sterling, den Verein zu verlassen. Für 56 Millionen Euro wechselte er im Sommer zum FC Chelsea. "Selbst mit einigen meiner Leistungen konnte ich mir keinen Platz sichern. Darum machte es einfach keinen Sinn, einen Kampf zu führen, den du nicht gewinnen kannst", begründete er seinen Abschied.
Bei Tuchel hochmotiviert
Vier englische Meistertitel gewann Sterling mit den Citizens, umso mehr bedauert er die Art und Weise seines Abgangs aus Manchester: "Es war traurig zu sehen, wie es zu Ende ging, weil ich dort so eine große Zeit hatte."
Die Zeit beim FC Chelsea unter Trainer Thomas Tuchel geht er jetzt hochmotiviert an: "Hier will ich mich jetzt noch einmal neu beweisen und mein ganzes Talent zeigen."
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