Die schwere Schnittverletzung im Gesicht von Gianluigi Donnarumma hat nach der Partie zwischen Paris Saint-Germain und der AS Monaco (4:2) die Gemüter erhitzt.
Der italienische Nationaltorhüter hatte in der Anfangsphase der Partie der französischen Liga offenbar unabsichtlich den Stollen von Gegenspieler Wilfried Singo ins Gesicht bekommen - seine Teamkollegen kritisierten anschließend dennoch die Regelhüter.
"Gesichtstrauma mit mehreren Wunden"
"Ich weiß nicht, ob der Schiedsrichter falsch lag, aber der VAR hätte gerufen werden müssen. Man muss die Spieler schützen", sagte Kapitän Marquinhos: "In einer Situation wie dieser nicht Rot zu geben, ist hart." Schiedsrichter Francois Letexier hatte den Monaco-Verteidiger nicht sanktioniert.
Singo entschuldigte sich am Donnerstag auf Instagram und wünschte Donnarumma "gute Genesung". Schon nach dem Spiel gaben sich laut PSG beide Spieler die Hand, und der Torhüter sagte: "Alles ist gut, beruhige dich!" Monaco verurteilte "mit größter Entschiedenheit die inakzeptablen rassistischen Äußerungen", denen der Ivorer Singo in den sozialen Medien nach dem Spiel ausgesetzt war, "diese Verhaltensweisen haben im Sport keinen Platz".
Donnarumma war am Mittwochabend noch auf dem Spielfeld mit Klammern behandelt worden - er verließ das Stadion mit einem Verband auf seiner Wange. Ein Foto von Donnarumma zeigte im Anschluss eine große Narbe im Gesicht des Europameisters von 2021. Der Torhüter habe ein "Gesichtstrauma mit mehreren Wunden" erlitten, hieß es in der Nacht - er soll im Laufe des Donnerstags weitere Untersuchungen über sich ergehen lassen.
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