Lionel Messi hat beim Last Minute-Sieg von Paris Saint-Germain gegen Real Madrid einen Elfmeter verschossen und dabei einen Negativrekord eingestellt. Für den Superstar hagelte es von der internationalen Presse Kritik.
"Der Argentinier ist weit entfernt von dem, was er für den FC Barcelona gespielt hat", schrieb etwa die katalanische Mundo Deportivo. Ähnlich sahen es die Journalisten von der Corriere dello Sport: "Messi floppt", titelte die italienische Zeitung.
Nicht Messi, sondern Kylian Mbappe, der kurz vor einem Wechsel nach Madrid stehen soll, stand beim Achtelfinal-Hinspiel im Mittelpunkt. Mit seinem Treffer in der letzten Minute brachte der Franzose das Stadion zum Beben. "Messi liegt falsch, Mbappe nicht", urteilte deshalb Tuttosport.
Noch deutlicher wurde die spanische Marca: "Mbappe hat im Parc des Princes die Nummer eins des Weltfußballs, Leo Messi, entthront." Messi konnte bislang seit seinem Wechsel nach Paris nicht an seine Leistungen aus seiner Zeit vom FC Barcelona anknüpfen. In 14 Ligaspielen kommt der 34-Jährige auf magere zwei Tore, fünf Treffer stehen in der Champions League auf seinem Konto.
Messi überholt Ronaldo
Außerdem hat Messi mit seinem verschossenen Elfmeter in der 62. Minute einen Negativrekord eingestellt. Der Argentinier scheiterte bei seinem 23. Versuch bereits zum fünften Mal. Damit zog Messi mit Arsenal-Legende Thierry Henry gleich, der ebenfalls fünf vergebene Strafstöße in der Königsklasse aufweist.
Kurios: Mit seinem 23. Elfmeter-Versuch knackte Messi den Rekord von Dauerrivale Cristiano Ronaldo, der zuvor die meisten Elfmeterversuche verzeichnete.
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