Viel hätte den Österreichern zu einem Punktgewinn gegen den zweimaligen Weltmeister nicht gefehlt. Doch eine Fehlentscheidung und ein Eigentor verhinderten eine Überraschung.
Die Enttäuschung über seinen äußerst unglücklichen EM-Einstand konnte Ralf Rangnick nicht verbergen. Zu groß war der Ärger über die 0:1-Niederlage der Österreicher im EM-Auftaktspiel gegen Frankreich. "Das war eine krasse Fehlentscheidung des Schiedsrichters und das passiert 90 Sekunden vor dem Tor der Franzosen", sagte Österreichs Nationaltrainer zu der Szene in der 36. Minute.
Schiedsrichter gibt Fehler zu
Christoph Baumgartner hatte bei einem Angriff der österreichischen Mannschaft den Führungstreffer auf dem Fuß, traf aber Frankreichs Torhüter Mike Maignan, bevor der Ball ins Aus flog. Den daraus eigentlich resultierenden Eckball verwehrte der spanische Unparteiische Jesus Gil Manzano Rangnicks Team aber - und fast im Gegenzug fiel dann der Treffer der Franzosen durch ein Eigentor des Mönchengladbacher Bundesligaprofis Maximilian Wöber.
"Ich verstehe nicht, dass von außen, der Linienrichter oder der 4. Offizielle, niemand eingreift. Jeder im Stadion hat das gesehen, nur der Schiedsrichter gibt Abstoß", sagte Rangnick, der zuvor mit seinem Team sieben Spiele unbesiegt war. Später habe der Schiedsrichter den Fehler zugegeben, sagte Rangnick.
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