RB Leipzig will sich auf der rechten Seite mit Wolfsburgs Ridle Baku verstärken und hat in diesem Deal gute Karten in der Hand. Während der 26-Jährige zu den Roten Bullen wechseln will, verhandeln RB und der VfL (Sky berichtete). Droht eine Hängepartie, springt Leipzig ab.
Es geht nur noch um die Ablöse!
Die Ausgangslage ist klar: Baku wäre im kommenden Sommer ablösefrei. Für die Wölfe ist dieses Transferfenster die letzte Chance auf ein paar Millionen Euro. Dass ein Spieler, dessen Vertrag ausläuft, keine XL-Summe einspielt, ist selbsterklärend und dennoch feilschen beide Klubs um den Preis. Baku würde sich gern den Sachsen anschließen.
Wolfsburg will das Maximum rausholen
Es geht um eine realistische Summe im Bereich der drei bis fünf Millionen Euro. Während RB die Ablöse so gering wie möglich halten will, möchte der VfL das Maximum herausholen. Ein aktuelles Leipziger Angebot zwischen drei und vier Millionen Euro haben die Niedersachsen noch nicht angenommen. Es wird gepokert. Sollte sich dieses Spiel noch unabsehbar länger hinziehen, wird sich RB nach Sky Infos aus den Verhandlungen zurückziehen. Schließlich rennt die Zeit.
Auch andere Optionen spielen für Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer in den Überlegungen eine Rolle, sollten die Klub-zu-Klub-Gespräche scheitern. Weiterhin unter anderem auf dem Zettel: Salzburgs Amar Dedic.
Baku bleibt die Wunschlösung
Und dennoch ist nach Sky Infos klar: RB will Baku und Baku will zu RB! Die Wölfe benötigen im Abgangsfall Ersatz, denn der vierfache deutsche Nationalspieler stand während dieser Saison in allen 15 Bundesliga-Partien des VfL auf dem Platz (Startelfquote: 93%). Wolfsburgs Coach Ralph Hasenhüttl würde einen wichtigen Stammspieler verlieren. Der Kicker nennt den 25-jährigen Dänen Andreas Skov Olsen (Brügge) als potentiellen Baku-Ersatz.
Schäfer wiederum würde bei Baku ein zweites Mal aktiv werden. Der gebürtige Mainzer wechselte 2020 für rund zehn Millionen Euro von den Nullfünfern zu den Wölfen. Damalige Strippenzieher des Deals: Schäfer und Jörg Schmadtke. Im zweiten Anlauf geht es jetzt "nur" noch um die Ablöse! Ein Pokerspiel zwischen Leipzig und Wolfsburg, in dem sich die Roten Bullen ein Zeitlimit setzen.
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