Große Überraschung: Roberto De Zerbi verlässt Brighton im Sommer. Beim FC Bayern wird der Italiener jedoch nicht anfangen.
Bis zuletzt betonte Roberto De Zerbi, dass er auch über den Sommer hinaus Trainer von Brighton & Hove Albion sein würde. Am Samstagnachmittag verkündete der Premier-League-Klub überraschend die Trennung vom italienischen Coach zum Saisonende. Die Zusammenarbeit endet laut Vereinsmitteilung in beiderseitigem Einvernehmen.
"Wir haben uns geeinigt, meine Zeit in Brighton zu beenden, damit der Klub und ich unsere Arbeit auf die Art fortsetzen können, die beiden Seiten am besten passt, bei denen wir unseren eigenen Ideen und Visionen folgen sowie unserer Arbeit und menschlichen Werten", wird der 44-Jährige zitiert.
Eberl schließt De-Zerbi-Verpflichtung aus
Zuvor hatte der Ex-Profi bekräftigt, Brighton nicht verlassen zu wollen. Ist De Zerbi also Bayerns Mixter X in der ewigen Trainersuche? Nein. Nach Sky Infos wird er definitiv nicht der neue Trainer des FC Bayern.
Auch Sportvorstand Max Eberl hat ein Engagement von De Zerbi als Trainer des deutschen Rekordmeisters quasi ausgeschlossen. Ob er vehement widersprechen könne, dass der neue Trainer ein Italiener werde, wurde Eberl nach dem 2:4 (2:1) bei der TSG Hoffenheim im ZDF gefragt. Seine Antwort lautete: "Ja."
Brighton-Besitzer wollte wohl Trainerwechsel
De Zerbi hatte die "Seagulls" in der vergangenen Saison in die Europa League geführt, der Klub liegt in der Premier League vor dem letzten Spieltag am Sonntag aber nach zuletzt schwachen Leistungen nur auf Rang zehn.
In der Europa League war im Achtelfinale Schluss. Laut Medienberichten plant Klub-Eigentümer Bloom mit einem Wechsel auf der Trainerbank, Thomas Frank vom FC Brentford soll der Topkandidat sein.
Eberl verspricht "sehr gute Lösung"
Vor dem letzten Bundesliga-Saisonspiel der Münchner bei der TSG Hoffenheim sagte FCB-Sportvorstand Max Eberl, angesprochen auf die nicht enden wollende Trainersuche, am Sky Mikrofon:
"Ein Freund von mir sagt immer, das Beste kommt zum Schluss. Wir werden eine sehr gute Lösung finden", versicherte Eberl, der aufreibende Wochen hinter sich hat: "Ich bin erst zehn Wochen da, es fühlt sich wie zehn Jahre an."
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