Ronaldo-Beben in Turin: Diese Juve-Stars müssen jetzt zittern
Wen verkauft Juventus für Ronaldo?
Von Sky Sport
Image:Für den Mega-Transfer von Cristiano Ronaldo müsste Juventus wohl einige Akteure verkaufen.
Cristiano Ronaldos Wechsel von Real Madrid zu Juventus Turin scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Die Königlichen sind laut der Sportzeitung Marca bereit, den 33-Jährigen ziehen zu lassen. Das portugiesische Blatt Record berichtet, dass der Mega-Transfer unmittelbar bevorsteht.
Doch wie würde der mögliche 102-Millionen-Euro-Deal das Gesicht der "alten Dame" verändern? Sky Sport wagt den Blick in die Zukunft.
Aus finanzieller Sicht ist für Juventus sowohl die Ablösesumme als auch das mutmaßliche CR7-Jahresgehalt von rund 60 Millionen Euro (brutto) ein schwerer Brocken, den die Turiner ausgleichen müssen. Sonst bekommt der Verein Probleme mit den Financial Fairplay der UEFA. Bei Juventus steht bereits ein Minus von 100 Millionen Euro in der Transferbilanz.
Buschmann: Das ist dran an Ronaldos Ausstiegsklausel
Sprich: Juventus muss Spieler verkaufen, um den Ronaldo-Coup gegenzufinanzieren. Dabei könnte es auch ein bis zwei Leistungsträger erwischen. Denn diese würden dem italienischen Meister auf einen Schlag einen hohen Millionenbetrag in die Kasse spülen.
Der italienische Journalist Tancredi Palmeri berichtet, dass Juve einen Verkauf von Paulo Dybala und Gonzalo Higuain erwägt. Die beiden argentinischen Nationalspieler verfügen - laut transfermarkt.de - zusammen über einen Marktwert von 170 Millionen Euro.
Der 24 Jahre alte Dybala wäre mit einem Marktwert von 110 Millionen sogar teurer als Ronaldo. Bei Higuain (30) könnte Juve mit einem Erlös von rund 60 Millionen Euro rechnen. Einen möglichen Wechsel des Stürmers zum FC Chelsea dementiert sein Bruder und Berater Nicolas: "Wir sind nicht in Gesprächen mit Chelsea. Gonzalo will seinen Vertrag (bis 2021, Anmerkung der Redaktion) bei Juventus erfüllen. Es wäre großartig Gonzalo und Ronaldo wieder zusammenspielen zu sehen."
Higuain und CR7 kickten zwischen 2009 und 2013 gemeinsam bei den "Königlichen".
Ob Higuain, Dybala und eventuell noch weitere Spieler verkauft werden müssen, hängt auch von der Höhe einer eventuellen Finanzspritze von Sponsor Fiat ab, der Juve beim Ronaldo-Transfer offenbar unter die Arme greifen soll.
Auch Khedira könnte Ronaldo zum Opfer fallen
Innenverteidiger Daniele Rugani soll laut Medienberichten ebenfalls ein Kandidat für einen Wechsel zu Chelsea sein. 40 Millionen Euro stehen als Ablöse im Raum. Aber auch Mittelfeldspieler Miralem Pjanic (Marktwert: 65 Mio.) oder die Ex-Bayern-Stars Mario Mandzukic (18 Mio.) und Douglas Costa (55 Mio.) könnten nach dem Motto "Bares für Rares" für Ronaldo "verramscht" werden.
Sommerzeit bedeutet auch Transferzeit. Die Klubverantwortlichen sind in der Ligapause auf der Suche nach Verstärkungen. Sky Sport zeigt, welche Superstars wechseln könnten, oder eher nicht.
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Cristiano Ronaldo (Real Madrid, Vertrag bis 2021, Marktwert: 100 Mio. Euro)
Im Poker um CR7 gibt es offenbar einen neuen Favoriten. Nach Angaben der 'Marca' und 'A Bola' sollen Verhandlungen zwischen Juventus Turin und Real Madrid begonnen haben.
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Demnach habe die Alte Dame dem Weltfußballer ein Vertragsangebot über vier Jahre mit einem Jahresgehalt von 30 Millionen Euro vorgelegt. CR7 deutete kurz nach dem CL-Triumph seinen Abschied an - Richtung Turin?
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Gareth Bale (Real Madrid, Vertrag bis 2022, Marktwert: 70 Mio. Euro)
Der Waliser soll bei Real Madrid vor dem Abschied stehen. Die 'Marca' hält ein Aus bei Real gar für sicher.
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Als potentieller Abnehmer gilt Manchester United. Dort will Trainer Jose Mourinho seinen Kader im Sommer weiter pimpen.
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Wie der Telegraph jetzt berichtet, soll Bale (hier im Duell mit Bayerns Joshua Kimmich) über einen Transfer zum FC Bayern München nachdenken. Das will die englische Zeitung aus dem Bale-Umfeld erfahren haben.
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Paulo Dybala (Juventus Turin, Vertrag bis 2022, Marktwert: 100 Mio. Euro)
Den 24-jährigen Argentinier haben nahezu alle europäischzen Top-Klubs im Visier. Zuletzt wurde er vor allem beim FC Barcelona und dem FC Bayern gehandelt.
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Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge: 'Wenn ich an einen denke, den ich gerne zum FC Bayern bringen würde, fällt mir einer wie Dybala ein.' Dieses Zitat stammt allerdings aus dem Frühjahr 2017.
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Juve-Geschäftsführer Giuseppe Marotta schob einem Dybala-Wechsel jetzt auch einen Riegel vor.
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'Die Juve-Offensive war dieses Jahr auf höchstem Niveau, wir konnten auch mit Real konkurrieren. In Zukunft müssen wir in junge Menschen investieren. Wir haben Dybala und Bernardeschi, die nicht einmal 26 sind und sicher bleiben werden', so Marotta.
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Ousmane Dembele (FC Barcelona, Vertrag bis 2022, Marktwert: 80 Mio. Euro)
Der Ex-Dortmunder kam in La Liga lediglich 17 Mal zum Einsatz - sicher auch verletzungsbedingt. Dennoch wurde zuletzt über einen Abschied spekuliert.
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Der Hammer: Angeblich haben die Bayern ein 100-Millionen-Euro-Angebot für den 20-jährigen Flügelflitzer abgegeben. Das berichtet das Onlineportal von Don Balon. Zuletzt wurde auch über ein Interesse von Jürgen Klopps FC Liverpool berichtet.
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Barca-Präsident Bartomeu wies die Gerüchte jedoch zuletzt zurück.
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Ein Wechsel zum FC Bayern scheint eher fraglich bis ausgeschlossen. Schließlich hatte sich Dembele vom BVB zu Barca gestreikt. Das kam auch in München alles andere als gut an.
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Mohamed Salah (FC Liverpool, Vertrag bis 2022, Marktwert: 80 Mio. Euro)
Er ist der Shootingstar dieser Saison. Klopps Superstürmer absolviert 51 Pflichtspiele, erzielte dabei 44 Tore und legte weitere 16 vor.
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Der verdiente Lohn: Der 25-jährige Ägypter wurde in der Premier League zum Spieler der Saison gewählt.
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Und so ist es kaum verwunderlich, dass er u.a. mit Real in Verbindung gebracht wurde. Aber Madrid wird in die Röhre schauen. Salah unterschrieb bei den Reds einen neuen Fünfjahresvertrag - samt satter Gehaltserhöhung.
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Neymar (Paris St. Germain, Vertrag bis 2022, Marktwert: 180 Mio. Euro)
Real Madrid soll einen ersten Vorstoß bei der Verpflichtung von Neymar gemacht haben. Wie der spanische TV-Sender 'TVE' berichtet, bietet Real eine Ablöse von über 300 Mio. Euro.
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Real Madrid hat bereits auf das Gerücht reagiert: "Diese Informationen sind völlig falsch", schrieb der Klub in einer Mitteilung: ''Real hat weder PSG noch dem Spieler irgendein Angebot unterbreitet.''
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Harry Kane (Tottenham Hotspur, Vertrag bis 2024, Marktwert: 120 Mio. Euro)
Der 24-jährige Engländer war lange Zeit bei Real Madrid im Gespräch. Kein Wunder...
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Der 24-jährige Engländer brillierte in der abgelaufenen Saison mit 41 Toren in 48 Pflichtspielen. Allerdings verlängerte der Torjäger noch vor Beginn der WM seinen Vertrag bei den Spurs bis 2024.
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Die Personalie Robert Lewandowski ist bei Real vom Tisch. Nach Sky Infos hat Madrid die Verhandlungen mit dem Polen und seinem Berater Pini Zahavi abgebrochen. Lewandowski hat die Bayern dennoch um die Freigabe gebeten. Ob sie ihn ziehen lassen?
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Dele Alli (Tottenham Hotspur, Vertrag bis 2022, Marktwert: 80 Mio. Euro)
Neben Harry Kane war Dele Alli der Garant für die starke Saison der Spurs. In 50 Pflichtspielen kam der 22-jährige Engländer auf 14 Tore und weitere 17 Assists.
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Aber auch Alli soll laut der Sun in Tottenham gehalten werden und in Kürze ein neues Vertragsangebot erhalten. Zuvor wurde er unter anderem mit den Bayern und Real Madrid in Verbindung gebracht.
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Paul Pogba (Manchester United, Vertrag bis 2021, Marktwert: 90 Mio. Euro)
Der 25-jährige Franzose konnte in seiner Zeit bei den Red Devils bisher noch nicht richtig überzeugen. Für 105 Millionen Euro war er im Sommer 2016 von Juventus Turin gekommen.
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Unter gewissen Voraussetzung soll United jetzt bereit sein, Pogba ziehen zu lassen. Als möglicher Abnehmer wurde zuletzt immer wieder Paris St. Germain genannt. Ein Einstandsgeschenk für den neuen PSG-Coach Thomas Tuchel?
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David de Gea (ManUnited, Vertrag bis 2019, Marktwert: 60 Mio. Euro)
Dieses Gerücht gibt es schon lange, aber es ist auch weiter heiß. Reals Nummer eins, Keylor Navas, ist immer mal für einen Patzer 'gut'. Mal sehen, ob es in diesem Sommer klappt.
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Ciro Immobile (Lazio Rom, Vertrag bis 2022, Marktwert: 45. Mio. Euro)
Der Ex-Dortmunder blüht nach seiner Rückkehr in sein Heimatland wieder auf. In 46 Pflichtspielen kommt er aktuell auf 41 Tore (Stand vor dem letzten Spieltag der Serie A).
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Immobile (l., mit Lazio-Trainer Simone Inzaghi) wurde immer mal bei Tottenham ins Gespräch gebracht, sollte Kane die Spurs verlassen. Dieser Fall wird nun aber wohl nicht mehr eintreten ...
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Auch DFB-Altstar Sami Khedira muss nach dem Vorrunden-Aus bei der WM um seine Zukunft im Klub bangen. Für einen Verkauf des 31-Jährigen spricht vor allem, dass sein Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Nur in diesem Sommer kann Juve mit Khedira noch Geld verdienen. Geld, dass für Ronaldo gebraucht wird.
Vergleichsweise entspannt dürfte dagegen Emre Can den CR7-Wirbel in Italien betrachten. Der Ex-Liverpooler kam erst vor wenigen Tagen aus England und freut sich vermutlich schon darauf, bald hinter dem Portugiesen den "Abräumer" im defensiven Mittelfeld zu geben...