Ronaldo-Beben in Turin: Diese Juve-Stars müssen jetzt zittern
Wen verkauft Juventus für Ronaldo?
Sky Sport
06.07.2018 | 12:04 Uhr
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Cristiano Ronaldos Wechsel von Real Madrid zu Juventus Turin scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Die Königlichen sind laut der Sportzeitung Marca bereit, den 33-Jährigen ziehen zu lassen. Das portugiesische Blatt Record berichtet, dass der Mega-Transfer unmittelbar bevorsteht.
Doch wie würde der mögliche 102-Millionen-Euro-Deal das Gesicht der "alten Dame" verändern? Sky Sport wagt den Blick in die Zukunft.
Aus finanzieller Sicht ist für Juventus sowohl die Ablösesumme als auch das mutmaßliche CR7-Jahresgehalt von rund 60 Millionen Euro (brutto) ein schwerer Brocken, den die Turiner ausgleichen müssen. Sonst bekommt der Verein Probleme mit den Financial Fairplay der UEFA. Bei Juventus steht bereits ein Minus von 100 Millionen Euro in der Transferbilanz.
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Sprich: Juventus muss Spieler verkaufen, um den Ronaldo-Coup gegenzufinanzieren. Dabei könnte es auch ein bis zwei Leistungsträger erwischen. Denn diese würden dem italienischen Meister auf einen Schlag einen hohen Millionenbetrag in die Kasse spülen.
Dybala und Higuain sollen angeblich weg
Der italienische Journalist Tancredi Palmeri berichtet, dass Juve einen Verkauf von Paulo Dybala und Gonzalo Higuain erwägt. Die beiden argentinischen Nationalspieler verfügen - laut transfermarkt.de - zusammen über einen Marktwert von 170 Millionen Euro.
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Der 24 Jahre alte Dybala wäre mit einem Marktwert von 110 Millionen sogar teurer als Ronaldo. Bei Higuain (30) könnte Juve mit einem Erlös von rund 60 Millionen Euro rechnen. Einen möglichen Wechsel des Stürmers zum FC Chelsea dementiert sein Bruder und Berater Nicolas: "Wir sind nicht in Gesprächen mit Chelsea. Gonzalo will seinen Vertrag (bis 2021, Anmerkung der Redaktion) bei Juventus erfüllen. Es wäre großartig Gonzalo und Ronaldo wieder zusammenspielen zu sehen."
Higuain und CR7 kickten zwischen 2009 und 2013 gemeinsam bei den "Königlichen".
Ob Higuain, Dybala und eventuell noch weitere Spieler verkauft werden müssen, hängt auch von der Höhe einer eventuellen Finanzspritze von Sponsor Fiat ab, der Juve beim Ronaldo-Transfer offenbar unter die Arme greifen soll.
Auch Khedira könnte Ronaldo zum Opfer fallen
Innenverteidiger Daniele Rugani soll laut Medienberichten ebenfalls ein Kandidat für einen Wechsel zu Chelsea sein. 40 Millionen Euro stehen als Ablöse im Raum. Aber auch Mittelfeldspieler Miralem Pjanic (Marktwert: 65 Mio.) oder die Ex-Bayern-Stars Mario Mandzukic (18 Mio.) und Douglas Costa (55 Mio.) könnten nach dem Motto "Bares für Rares" für Ronaldo "verramscht" werden.
Auch DFB-Altstar Sami Khedira muss nach dem Vorrunden-Aus bei der WM um seine Zukunft im Klub bangen. Für einen Verkauf des 31-Jährigen spricht vor allem, dass sein Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Nur in diesem Sommer kann Juve mit Khedira noch Geld verdienen. Geld, dass für Ronaldo gebraucht wird.
Vergleichsweise entspannt dürfte dagegen Emre Can den CR7-Wirbel in Italien betrachten. Der Ex-Liverpooler kam erst vor wenigen Tagen aus England und freut sich vermutlich schon darauf, bald hinter dem Portugiesen den "Abräumer" im defensiven Mittelfeld zu geben...