Der FC Bayern wird seinen Trainer für die kommende Saison bis "spätestens Ende April" präsentieren. Das verkündete Karl-Heinz Rummenigge vor dem bwin Topspiel gegen Borussia Dortmund im Sky Interview.
Der Vorstandsvorsitzende bestätigte ebenfalls, dass man weiterhin gewillt sei, einen deutschsprachigen Trainer zu verpflichten. Eine Weiterbeschäftigung von Jupp Heynckes ist dennoch kein Thema mehr. Heynckes' "Wille" sei, am Saisonende aufzuhören, berichtete Rummenigge.
Hummels akzeptiert Heynckes-Entscheidung
Der Routinier wird nicht nur den Verantwortlichen, sondern auch den Spielern fehlen. Mats Hummels akzeptiert die Entscheidung, zeigt nach dem BVB-Spiel den nötigen Respekt: "Ich finde es auch gut, dass es akzeptiert wird. Jupp Heynckes ist 72 Jahre und hat im Weltfußball verdammt viel gerissen. Wenn er sagt, ihm reicht das, dann muss sagen: Alles klar."
Die Bayern müssen die Trainersuche neu ankurbeln. Ralph Hasenhüttl von RB Leipzig scheint dabei keine Rolle mehr zu spielen: "Wir haben ein gutes Gespräch geführt. Der Trainer hat Vertrag bis 2019, deswegen sind wir alle sowieso tiefenentspannt. Wir haben jetzt miteinander gesprochen und werden die Gespräche auch fortsetzen", sagte Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff vor dem Spiel gegen Hannover am Sky Mikrofon.
Kovac ist laut Matthäus Favorit
Laut Lothar Matthäus habe nun Niko Kovac von Eintracht Frankfurt die besten Aussichten auf den Posten. "Sein Name ist Umfeld des FC Bayern immer wieder zu hören", so der Sky Experte.
Wie die Sport Bild berichtet, habe Kovac eine Ausstiegsklausel für den FC Bayern in seinem Vertrag.
Rummenigge bestätigt Tuchels Absage
Der Kroate reagierte zuletzt ausweichend auf derartige Gerüchte um seine Person: "Wir müssen nicht über Bayern München reden. Da bin ich der falsche Ansprechpartner", sagte der 46-Jährige vor dem Spiel gegen Werder Bremen am Sonntag.
Daneben bestätigte Rummenigge gegenüber Sky auch die Absage von Thomas Tuchel. Über den früheren BVB-Trainer werde man beim FC Bayern aber "kein böses Wort" verlieren.
"Unser Sportdirektor Hasan Salihamidzic hat Gespräche mit Trainern geführt, darunter war auch Tuchel. Der hat dann kundgetan, dass er bei einem anderen Verein unterschrieben hat. Aber das ist kein Problem für uns", sagte Rummenigge: "Wir sind entspannt."