Im Ringen um eine Verbesserung des umstrittenen Videobeweises greift der DFB auf die Hilfe eines Ex-Fußballprofis zurück.
Der frühere Stürmer Sebastian Kneißl (40) soll als aktiver Berater im Kölner VAR-Keller die Schiedsrichter mit seiner Erfahrung als Spieler unterstützen. "Wir wollen uns da keiner Idee verschließen und der Gedanke, dass ein ehemaliger Fußballprofi mit seinem Blick auf den Fußball vielleicht etwas Positives beitragen könnte, liegt auf der Hand", sagte Alexander Feuerherdt, Sprecher der DFB Schiri GmbH, der Sportschau. Zuerst hatte am Freitag der kicker über den Vorstoß berichtet.
Ein erster Einsatz von Kneißl, der auch als DAZN-Experte arbeitet, war bereits am Freitag für die Zweitliga-Partie Hamburger SV gegen Eintracht Braunschweig geplant. Während des Spiels sollte der ehemalige Profi von Fortuna Düsseldorf und dem FC Chelsea Referee Max Burda und Video-Schiedsrichter Daniel Siebert zur Seite stehen. "Wenn es zu einer Situation kommen sollte, in der er eine andere Meinung hat als der Videoassistent, ist das eben so, Daniel Siebert ist aber nicht daran gebunden", sagte Feuerherdt.
Im Anschluss solle der Test ausgiebig analysiert werden. Ob danach dauerhaft frühere Fußballprofis im Kölner Keller dabei sein werden, sei offen.
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