Daniel Baier ließ sich beim Sieg des FC Augsburg zu einer obszönen Geste in Richtung Ralph Hasenhüttl hinreißen. Der Trainer von RB Leipzig lässt sich das nicht gefallen. Sky hat beide Protagonisten nach dem Abpfiff zum Eklat befragt.
Was war denn da los? Eigentlich läuft es für den FCA mehr als rund - die Fuggerstädter feiern gegen den Vizemeister aus Leipzig den dritten Sieg im fünften Spiel und haben nun zehn Punkte auf dem Konto. Kapitän Daniel Baier trübt allerdings die Freude mit einer unschönen Szene.
Baier steht nach einem verloren gegangen Ball auf und zeigt eine obszöne Geste in Richtung Hasenhüttl, die auf dem Platz nichts zu suchen hat. Nach der Partie rennt der Coach wutentbrannt auf Baier zu. Danach verweigert Hasenhüttl den Handschlag mit dem 33-Jährigen.
"Da sind Emotionen mit im Spiel", versuchte sich Baier nach Abpfiff bei Sky zu erklären. "Dann macht man Aktionen die vielleicht nicht dazu gehören. In der Situation habe ich mich zu so einer Szene hinreißen lassen. Aber nach dem Spiel ist das für mich vorbei."
Nicht mit Abpfiff vorbei ist die Szene offensichtlich für den RB-Coach, der die Szene wie folgt beschrieb bei Sky: "Dazu brauch ich nichts mehr sagen, das sieht jeder. Der vierte Offizielle hat's nicht gesehen, sonst hätte er wahrscheinlich schon während des Spiels Rot gesehen. Ich habe ihn darauf hingewiesen, mehr kann ich nicht machen." Für die obszöne Geste entschuldigt haben soll sich Baier nach Abpfiff laut Hasenhüttl nicht: "Eine Entschuldigung gab es keine."
Für Sky Schiedsrichter-Experte Peter Gagelmann ist die Szene eine "Katastrophe". Im Video erklärt der langjährige Bundesliga-Referee, wie mit der Szene nun umgegangen werden kann: