FC Augsburg - RB Leipzig. Bundesliga.
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Dritter Saisonsieg für FCA
20.09.2017 | 10:38 Uhr
Viel rotiert, nichts erreicht: Vize-Meister RB Leipzig hat vor einem heißen Herbst den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen. Die auf neun (!) Positionen veränderte Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl unterlag beim Überraschungsteam FC Augsburg mit 0:1 (0:1) und kassierte am fünften Spieltag ihre zweite Niederlage.
Der FCA setzte vor dem schwäbischen Derby in Stuttgart mit nunmehr zehn Punkten und dem dritten Sieg in Serie dagegen seinen Höhenflug fort.
Michael Gregoritsch sorgte mit dem 1:0 in der 4. Minute für einen Augsburger Blitzstart. Leipzig agierte danach über weite Strecken überlegen, ist vor den Spielen in der Liga gegen Eintracht Frankfurt und in der Champions League bei Besiktas Istanbul aber auf der Suche nach der Leichtigkeit der vergangenen Saison. Ohne den gesperrten Naby Keita fehlten gegen eine konsequent verteidigende Augsburger Elf Struktur, Ideen und Präzision.
Bei Leipzig standen im Vergleich mit dem vergangenen Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (2:2) nur Kevin Kampl und Torjäger Timo Werner erneut in der Startelf. Dafür feierte unter anderem Torwart Yvon Mvogo sein Bundesligadebüt. Der Schweizer hatte nach 90 Sekunden Glück, dass Gregoritsch nach einer zu kurzen Abwehr den Ball neben das Tor setzte. Wenig später nutzte der FCA die Konfusion in der neu formierten Leipziger Defensive eiskalt aus. Gregoritsch schob aus wenigen Metern ein.
Leipzig hatte anschließend mehr vom Spiel. RB fiel aber kaum etwas ein gegen einen FCA, der mit fünf Leuten auf einer Linie die Räume sehr eng machte. Schüsse von Werner (12.) und Marcel Sabitzer (20.) waren vor der Pause die magere Ausbeute.
Augsburg verlegte sich aufs Kontern, blieb gegen die anfällige RB-Abwehr aber gefährlich. So verfehlten erneut Gregoritsch, Daniel Baier (20.) und Martin Hinteregger (38.) nur knapp das Ziel (12.). Auch nach dem Wechsel hatte der FCA die erste sehr gute Möglichkeit, doch Philipp Max scheiterte am stark reagierenden Mvogo (50.). Hasenhüttl brachte nach einer Stunde Emil Forsberg, Leipzig erhöhte nun den Druck. Brumas Schuss parierte aber Marwin Hitz glänzend (62.).