Beim Leipziger Gastauftritt in Mainz haben sich die Roten Bullen keine Blöße gegeben. Ein souveräner 2:0-Auswärtssieg stand nach 90 Minuten zu Buche. Dennoch ist nach Abpfiff nur eine bestimmte Szene Gesprächsthema.
Diese Aktion bringt Didi Hamann in Rage.
Beim Stand von 0:2 leistete sich Mainz-Verteidiger Maxim Leitsch in Minute 70 einen katastrophalen Fehlpass und schickte damit Gegenspieler Benjamin Sesko ins Eins-gegen-eins mit Schlussmann Robin Zentner. Auf der rechten Seite war Seskos Leipziger Teamkollege Xavi Simons mitgelaufen und bot sich an. Der slowenische Stürmer entschied sich aber stattdessen für einen unplatzierten Abschluss, den Zentner problemlos parieren konnte.
Hamann geht mit Sesko hart ins Gericht
Sky Experte Didi Hamann reagierte in der nachfolgenden Analyse der Situation kompromisslos: "Ich hätte ihn sofort ausgewechselt und ihm gesagt, dass es nicht nochmal passiert", wetterte der Ex-Profi. "Wir wissen, wie eng es in der Bundesliga ist. (...) In einem anderen Spiel kassiert man noch ein Tor und am Ende spielt man 2:2", so Hamann weiter.
RB-Coach Marco Rose reagierte kurz darauf und brachte vier Minuten nach der Szene Benjamin Henrichs für den eigensinnigen "Übeltäter".
Kein Energiesparmodus vor CL-Kracher
Vor allem mit Blick auf die kommende Aufgabe in der Champions League kann Hamann das Handeln des talentierten Angreifers nicht nachvollziehen: "Jetzt kommt die Champions League. Nach 70 Minuten hätte man einen Gang runterschalten können, das ging so nicht. Für so etwas habe ich kein Verständnis."
Am kommenden Mittwoch trifft RB Leipzig zuhause auf den englischen Traditionsverein FC Liverpool. Sicherlich hätte den Sachsen eine ruhige Schlussphase vor diesem brisanten Duell gutgetan.
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