Mit dem Unentschieden gegen Mainz bleiben die Dortmunder auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg, die Luft für Trainer Edin Terzic wird dünner. Sky Experte Didi Hamann hingegen nimmt den BVB-Coach in Schutz – und redet sich wegen Marcel Sabitzer in Rage.
Dem Schlusspfiff folgte ein gellendes Pfeifkonzert, der Stuhl von Aki Watzke kurz vorher auf der Tribüne war bereits leer - ein Symbolbild. Beim 1:1-Ausgleichstreffer der Mainzer kurz vor der Pause fiel für Hamann vor allem ein Dortmunder negativ auf: Marcel Sabitzer.
Hamann kritisiert Sabitzer deutlich
"Ein Sabitzer hat da im Vollsprint rauszulaufen. Ich weiß gar nicht, was in dem Jungen vorgeht. Erst sind sie sich dort nicht einig, wer zum Ball geht, dann trabt er raus und bleibt acht Meter vor dem Flankengeber stehen. Das hätte er sich sparen können", polterte Hamann.
Und weiter: "Schau mal, wie er da rausläuft. Als wenn er beim Auslaufen ist. Wenn er im Vollsprint rausläuft, kann er den Mainzer vielleicht noch an der Flanke hindern." Ohne den Gegentreffer wäre das Spiel ein anderes geworden, so aber präsentierte sich die Mannschaft verunsichert, "wie von allen guten Geistern verlassen", so Hamann.
Hamann: Terzic "im Regen stehen lassen"
Für den Sky Experten habe man Trainer Terzic "im Regen stehen lassen", meinte Hamann. "Ich hätte mir gewünscht, dass ein Watzke, ein Kehl irgendwann hingehen und sagen: 'Passt mal auf Jungs, so geht das nicht. Da muss man intern ansprechen, dass man höhere Erwartungen hat und dass man mit dieser Leistung kein Dortmund-Spieler sein kann", erklärte Hamann.
Und meinte weiter: "Wie es mit dem Trainer weitergeht, weiß ich nicht. Ich glaube, dass er im Moment der ärmste Hund ist, weil er von den Spielern zu oft im Stich gelassen wurde."
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