Sky Kommentator Wolff Fuss beschäftigt sich in seiner Kolumne mit dem Klassiker, den er gestern kommentierte.
Der 137. Klassiker ist in den Büchern. Auch wenn 27 Punkte zwischen beiden Mannschaften lagen und liegen, hat dieses Spiel an Strahlkraft nichts verloren. Über 200 Länder sind live dabei, viele internationale Kollegen berichten live aus dem Stadion, es herrscht eine Hektik und Gewimmel wie vor großen Europapokalspielen.
Der Bundesliga tun solche Spiele gut - und den Vereinen jeweils auch. Insbesondere Borussia Dortmund kann in besonderem Maße von der Strahlkraft dieses Spiels profitieren. Mit dem 2:2 gelang im Kontext dieser Saison zumindest ein Achtungserfolg. Das gute Gefühl, den richtigen Plan verfolgt zu haben, der zugegeben mit etwas Glück zu einem Punkterfolg führte.
Bayern erfüllt Mindestanforderung
Ein Spiel, das zeigt, was für den BVB noch möglich ist in dieser Saison. Auch, was möglich gewesen wäre. Den Ausgang dieser Saison seriös zu prognostizieren ist nach wie vor schwierig. Die Bayern haben die Mindestanforderung erfüllt. Der Abstand auf Leverkusen blieb unverändert.
Der letzte Klassiker mit Thomas Müller hinterließ auch etwas Wehmut. Er wird diesem Vergleich künftig fehlen. Er kennt dieses Spiel noch aus einer Zeit, als beide Klubs tabellarisch um die identischen Ziele kämpften. Es war sein 45. Bayern gegen Dortmund. Der Klassiker wird neue Protagonisten entwickeln müssen, um die Strahlkraft zu erhalten.
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