Trainer Xabi Alonso steht beim FC Bayern München hoch im Kurs um Nachfolger von Thomas Tuchel zu werden. Sky kennt den aktuellen Stand und die Ablösemodalitäten.
Nachdem erste Gespräche zwischen den Parteien bereits stattgefunden haben, plant der FC Bayern München im Werben um Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso die nächsten Schritte. Nach Informationen von Sky ist Alonso weiterhin offen, im Sommer zum deutschen Rekordmeister zu wechseln und um dort als Cheftrainer zu arbeiten.
Alonso wird teuer für den FC Bayern
Doch die Bayern wissen: Alonso wird teuer. Nach Sky Informationen verfügt der 42-Jährige im kommenden Sommer über keine schriftlich fixierte Ausstiegsklausel in seinem bis 2026 laufenden Vertrag. Er hat jedoch die mündliche Zusage der Bayer-Verantwortlichen, dass er, etwa bei einem passenden Angebot von Bayern oder vom FC Liverpool, bereits in diesem Sommer wechseln kann. Aufgrund der fehlenden Ausstiegsklausel müssten Bayern und Leverkusen sich auf eine Ablöse verständigen.
Der FC Bayern müsste nach Sky Infos 15 bis 25 Millionen Euro auf den Tisch legen, möchten sie ihn schon nach der aktuell laufenden Saison verpflichten. Anders wäre es 2025. Dann könnte eine schriftlich fixierte Ausstiegsklausel greifen, die bei circa 15 Millionen Euro liegen soll.
De Zerbi auch auf der Bayern-Liste
Mit Alonso wollen die Bayern in diesem Sommer eine neue Ära einleiten. Der 42 Jahre alte Spanier ist der absolute Wunschkandidat aller Verantwortlichen des FC Bayern - auch vom neuen Sportvorstand Max Eberl. Der neue Bayern-Boss wird zusammen mit Sportdirektor Christoph Freund weitere Optionen hinter Wunschlösung Alonso prüfen, weil der Bayern-Wechsel von Alonso noch längst nicht sicher ist. Ein Kandidat, der auf der Bayern-Liste steht, ist Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion), von dem Eberl eine sehr hohe Meinung hat.
Übrigens: In Leverkusen geht man aktuell noch immer davon aus, dass Alonso der Werkself im Sommer erhalten bleibt und ihr Erfolgstrainer noch nicht wechseln wird. Alonso selbst hält sich öffentlich derzeit bewusst zurück. Angesprochen auf seine Zukunft sagte der frühere Weltklasse-Mittelfeldspieler zuletzt nur: "Ich habe nichts Neues zu sagen."
Mehr zum Autor Florian Plettenberg
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