Der FC Bayern marschiert an der Spitze in Richtung Meisterschaft. Daran hindern wird die Münchner kein Bundesliga-Klub mehr. Das liegt auch an einer negativen Strähne, die in der Regel Tabellenplatz zwei betrifft.
19 Punkte liegen zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund. Bereits zehn Spieltage vor Schluss ist der Kampf um die deutsche Meisterschaft so gut wie entschieden. Doch nicht nur die Stärke des Rekordmeisters drückt sich in der Tabelle aus.
Zieht man die Statistik herbei, wird schnell deutlich: Der Tabellenzweite strauchelt mehr als jedes andere Team in der Bundesliga! Seit dem 11. Spieltag gewann der jeweilige Zweite nur eine einzige Partie. Das war Leverkusen am 20. Spieltag mit einem 2:0-Erfolg über Mainz.
Punkteschnitt schlechter als beim "Effzeh"
Noch erschreckender werden die Unterschiede bei einem Blick auf den Punkteschnitt. In den letzten 14 Spielen holte der Zweite der Bundesliga im Schnitt 0,71 Punkte pro Spiel. Der FC Bayern hingegen 2,64 - natürlich Liga-Bestwert.
Der Tabellenletzte liegt übrigens auf Rang 14 mit 1,07 Punkten im Schnitt. Wenn also selbst der Tabellenletzte aus Köln in dieser Statistik vor einem Champions-League-Anwärter und der krisengeplagte HSV (0,71 Punkte seit dem 11. Spieltag) gleichauf mit den "Bayern-Jägern" liegt, gibt es eigentlich nur drei mögliche Erklärungsgründe: Übernatürliche Kräfte, Unvermögen oder Pech.
Wahrscheinlich eine Mischung aus allen drei Dingen. Oder einfach der Fluch des Zweiten.
* Nach dem 18. Spieltag hatten Hoffenheim und Augsburg die exakt gleiche Bilanz. Daher geht in die Wertung für den Tabellensiebte ein Spiel mehr ein, als bei den anderen Platzierungen.