Nach einer durchwachsenen Saison 2016/17 wollte Thomas Müller in diesem Jahr eigentlich wieder richtig durchstarten. Doch dann schnappte sich der FC Bayern James Rodriguez und setzte dem Weltmeister einen weiteren Konkurrenten vor die Nase.
Beim Telekom Cup bewies das Duo, dass sie auch hervorragend zusammenspielen können. Heißt es bald also nicht James oder Müller, sondern James UND Müller?
"Man sieht, dass er immer die Kombination sucht, einen hervorragenden linken Fuß hat", lobt Müller seinen Konkurrenten im Gespräch mit Sky Reporter Christopher Lymberopoulos. "Er hat ein gutes Auge für den Mitspieler, von daher war das heute schon ganz gut".
Müller überzeugt gegen Bremen
Müller selbst konnte mit einem Treffer und einer tollen Torvorlage per Hacke ebenfalls punkten. "Mich freut es grundsätzlich, wenn wir erfolgreich sind und wenn ich dann noch ein Tor schieße und eins vorbereite, freut es mich umso mehr", so der 27-Jährige. "Aber ich schaue jetzt nicht, dass ich mehr glänze als meine Mitspieler. Das ist nicht mein Ansinnen."
Müller weiß um den harten Konkurrenzkampf beim Rekordmeister. "Wir haben viele Spieler, die eine hohe Qualität haben, deswegen wird das schon eine interessante Geschichte."
Leichtigkeit beim Weltmeister ist zurück
Seine Leichtigkeit hat der Nationalspieler bereits wiedergefunden und sorgte in der Mixed-Zone für Lacher. Auf die Frage eines Journalisten, wie hart umkämpft das zentrale Mittelfeld sein würde, entgegnete Müller nur. "Was denken Sie denn so?"
Als Antwort erwiderte der Reporter nur "sehr hart". Müller beendete den Dialog dann mit den Worten "das haben Sie gut zusammengefasst" und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Dieses Lächeln bekamen Fans letztes Jahr nur selten zu sehen. Thomas Müller ist also bereit für den Kampf um die Plätze in der Startelf des FC Bayern.