Was Sky bereits berichtet hat, ist nun offiziell! Union Berlin trennt sich nach der 3:4-Niederlage gegen VfL Bochum von Trainer Nenad Bjelica. Das gaben die Köpenicker am Montagnachmittag bekannt.
Schon unter der Woche gab es Diskussionen um einen Verbleib des Kroaten, ein Aus zum Ende der Saison schien schon beschlossene Sache. Jetzt ziehen die Köpenicker zwei Spieltage vor Ende der Saison die Reißleine. Bjelica übernahm am 26. November 2023 die Berliner, nachdem man sich nach fünfeinhalb Jahren von Urs Fischer trennte.
Vor der Bjelica-Verpflichtung übernahmen U19-Trainer Marco Grote und Marie-Louise Eta für ein Spiel interimsweise die Mannschaft. Das ist auch der Plan für die letzten zwei Spiele und die mögliche Relegation.
Svensson soll langfristige Lösung werden
Danach will man eine langfristige Lösung: Der heißeste Kandidat dafür ist nach Sky Infos der Ex-Mainzer Bo Svensson.
Bjelica und Union - das wollte von Anfang an nicht so richtig passen. Zwar fuhr der Trainer, der vorher unter anderem Trabzonspor und Austria Wien trainierte, anfangs wichtige Siege ein, zuletzt aber befand sich Union immer mehr im Abwärtsstrudel, muss um den Klassenerhalt zittern. Kaum Videoanalysen, schlechte Kommunikation, fehlende Spielideen und eintönige Trainingseinheiten sollen unter anderem dafür gesorgt haben, dass es zwischen der Mannschaft und Bjelica nicht gepasst hat.
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