Hasan Salihamidzic ist am Montag nach Turin geflogen, um die Verhandlungen um Matthijs de Ligt zu starten. Ein Vollzug des Transfers ist aber noch nicht in Sicht.
"Wir sind immer optimistisch." Geht es nach Hasan Salihamidzic, kann der FC Bayern nach Sadio Mane mit Matthijs de Ligt bald den nächsten Königstransfer vermelden.
Positiv gestimmt verließ der Sportvorstand der Münchner am frühen Montagabend Turin. Erst wenige Stunden zuvor war er dort mit Kaderplaner Marco Neppe angekommen, um in die konkreten Verhandlungen mit Juve um de Ligt einzusteigen. Dabei kamen nach Sky Informationen erstmals auf beiden Seiten konkrete Summen auf den Tisch.
Doch bei allem Optimismus von Salihamidzic - einfach werden die Verhandlungen nicht, so viel steht fest. Auch wenn sich die Bayern bereits mündlich mit de Ligt selbst geeinigt haben.
Zwischen 80 und 90 Millionen Euro Ablöse gefordert
"Es sind schwierige Gespräche, es sind keine einfachen Verhandlungen, dieser Deal kann auch scheitern", weiß Sky Reporter Florian Plettenberg.
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Juve wird zu Beginn wahrscheinlich zwischen 80 und 90 Millionen Euro an Ablöse fordern. Salihamidzic bestätigte nach seiner Rückkehr in München am Sky Mikro Verhandlungen mit der Alten Dame: "Wir waren da und haben uns unterhalten. Jetzt schauen wir mal."
Über weitere Details hielt sich Salihamidzic bedeckt. Er könne nicht sagen, wie groß die Wahrscheinlichkeit sei, dass der Transfer zustande komme, sagte er auf eine entsprechende Frage. "Ich würde das gerne sagen, aber ich kann nicht. Jetzt schauen wir mal, was passiert. Es ist immer wichtig, dass man redet. Mal sehen, was dabei herauskommt", sagte der Sportvorstand.
Juve hat Ersatz für de Ligt im Blick
Was den Transfer zusätzlich erschwert: Die Italiener benötigen Ersatz für den Niederländer und haben dafür Kalidou Kolibaly vom SSC Neapel auserkoren. Napoli will diesen allerdings nur ungern abgeben und hat dem 31-Jährigen ein Angebot über sechs Millionen Euro zur Vertragsverlängerung vorgelegt inklusive Aussicht auf eine Rolle im Klubvorstand nach der Karriere. Koulibaly wird Juve jedenfalls auch einiges kosten. Der Marktwert des Senegalesen liegt bei 35 Millionen Euro.
Eine zeitnahe Einigung mit Juve ist daher eher auszuschließen, weitere Gespräche zwischen den beiden Klubs werden vonnöten sein. Es ist Geduld gefragt.
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