Transfers: Erling Haaland zu Borussia Dortmund?

Haaland zum BVB? Das spricht für und gegen den Shootingstar

Von Simone Trost

Image: Halb Europa jagt Salzburgs Shootingstar Erling Haaland - wechselt er zum BVB?

Erling Haaland von Red Bull Salzburg ist aktuell eine der heißesten Personalien auf dem Transfermarkt. Halb Europa macht Jagd auf den 19 Jahre jungen Stürmer. Vor allem mit dem BVB wird Haaland in Verbindung gebracht. Wir sagen euch, was den Norweger sportlich ausmacht und was gegen eine Verpflichtung spricht.

Haaland soll nach Dortmund geflogen und von einem BVB-Mitarbeiter abgeholt worden sein. Das vermelden die Ruhr Nachrichten und Radio 91.2. Sky kann diese Informationen bestätigen. Zudem war Haaland demnach am Mittwoch in Dortmund und legte zuvor noch einen Zwischenstopp in Leipzig ein.

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Zorc zu Haaland: Kein Kommentar

Was sagt Borussia Dortmund zur Causa Haaland? "Ich verweise gerne auf die Interviews, die ich bereits gegeben habe. Ich werde mich zu dieser wie auch zu anderen Personalien momentan nicht äußern", sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc auf der Pressekonferenz des BVB am Donnerstag.

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Borussia Dortmund: Sportdirektor Michael Zorc über Erling Haaland (Videolänge: 44 Sek.).

Auch auf eine Nachfrage ließ sich Zorc nichts entlocken: "Unser Fokus liegt auf den Spielern, die bei uns unter Vertrag sind. Es sind noch neun Punkte zu vergeben, es wäre schön, wenn wir es dabei belassen würden."

Auf der Mitgliederversammlung im November hatte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zugegeben, dass die Schwarzgelben versäumt haben, einen weiteren "Neuner" zu holen. Denn mit Paco Alcacer steht lediglich ein gelernter Mittelstürmer im BVB-Kader.

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Watzke über Transferpolitik von Borussia Dortmund

BVB-Beuteschema: Bullig und torgefährlich

Vor allem seine Wahnsinns-Bilanz spricht für den erst 19-jährigen Norweger: In 22 Saisonspielen erzielte Haaland 28 Buden und bereitete sieben Tore vor.

In Sachen Torgefährlichkeit hat der 1,94-Meter-große Mittelstürmer den richtigen Riecher: Bei der FIFA U20-Weltmeisterschaft 2019 hatte er in einem Spiel neun Tore erzielt. Auch in der Champions League spielte sich Haaland ins Rampenlicht: Er ist der erste Spieler der Königsklasse, der in seinen ersten drei Matches sechsmal traf.

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Und vom Spielertyp her würde er genau in das Stürmer-Beuteschema des BVB passen: groß, wuchtig, torgefährlich. Seinen Zug zum Tor und seine Art zu spielen, erinnert sehr an Dortmunds Ex-Knipser Robert Lewandowski.

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Stolperstein: Mangelnde Erfahrung

Aber, die mangelnde Erfahrung des Youngsters könnte zum Stolperstein für den BVB werden. Haaland spielt aktuell seine erste Profisaison. Er konnte noch nicht beweisen, dass er konstant und dauerhaft auf Top-Niveau performen kann.

Auch wenn Haaland in der Champions League für Furore sorgte, ist die Österreichische Bundesliga kein Maßstab.

Und wenn der BVB ihn verpflichten sollte: Ist er dann nur Back-up für Paco Alcacer, oder ist er gleich gesetzt?

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Freund: Haaland nicht auf ewig in Salzburg

Schwesterverein RB Leipzig wird ebenfalls ein Interesse an Haaland nachgesagt. Allerdings hatte Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund am vergangenen Wochenende am Sky Mikro bestätigt, "dass es kein Vorkaufsrecht für irgendeinen Verein auf dieser Welt gibt".

Und beim Champions-League-Match zwischen Salzburg und Liverpool (0:2) waren Scouts von 40 (!) europäischen Klubs anwesend. Die meisten von ihnen natürlich wegen Shootingstar Haaland, wie Sky UK berichtet.

Er ist eines der begehrtesten Transfer-Ziele für diesen Winter, aber auch im kommenden Sommer: Erling Haaland.

Dass Haaland nicht auf ewig in Salzburg und in der österreichischen Bundesliga auf Torejagd gehen wird, weiß auch Freund: "Erling ist ein besonderer Spieler. (...) Schauen wir mal, wie lange er in Salzburg bleibt. Er wird nicht vier, fünf Jahre in Salzburg spielen, weil er ein außergewöhnlicher Kicker ist und eine außergewöhnliche Quote hat."

Sein Vertrag in Salzburg läuft noch bis 2023.

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