Was wird aus Paco Alcacer bei Borussia Dortmund? Mit Erling Haaland verpflichtete der BVB den gewünschten "Neuner". Für Alcacer bedeutet der Neuzugang zusätzliche Konkurrenz auf seiner Position. Sky Sport bringt Euch auf den neuesten Stand.
Der Unmut und die Frust bei Paco Alcacer wächst und wächst. Der 26-jährige Spanier schaut bei Borussia Dortmund in dieser Saison vornehmlich von der Bank aus zu.
"Paco Alcacer will weg", berichtet Sky Reporter Marc Behrenbeck in "Transfer Update - die Show". "Er sagt, seine Zeit ist abgelaufen. Er ist ein ungeduldiger Typ. Er will mehr Spielzeit."
Die bittere Bilanz: Nur dreimal spielte der Stürmer 90 Minuten durch, wurde ansonsten aus- oder eingewechselt. Und mit der Verpflichtung von Stürmer Erling Haaland bekommt Alcacer neben Mario Götze - sowie Marco Reus und Julian Brandt - zusätzliche Konkurrenz auf der "Neun".
"Alcacer sieht Zukunft nicht beim BVB"
Zum einen fehlt Alcacer die Einsatzzeit, zum anderen hat er ein Problem mit Cheftrainer Lucien Favre, so Transfer-Experte Behrenbeck. "Das Verhältnis zu Lucien Favre - das hört man immer wieder aus Insiderkreisen - ist so gut wie abgekühlt. Sehr schlecht eigentlich. Deswegen sieht Alcacer seine Zukunft nicht mehr beim BVB."
Doch wo könnte die Reise für Alcacer hingehen? "Atletico Madrid ist ein Thema", weiß Behrenbeck.
Die Chance, dass der Spanier den BVB jetzt im Winter verlässt, steht allerdings bei 50:50.
Wechsel nach Spanien oder England?
"Er braucht einen anderen Verein, einen großen Markt gibt es nicht für ihn. Entweder zurück nach Spanien oder nach England, das sind seine Möglichkeiten."
Allerdings: Atletico braucht einen neuen Stürmer. Transferziel Nummer eins für die Rojiblancos auf der "Neun" ist aber Edinson Cavani von Paris Saint-Germain. Beide Parteien sind sich so gut wie einig, Atletico müsste für den 32-Jährigen nicht mehr so viel berappen, weil er im Sommer ablösefrei ist.
Alcacer für Atletico nur Option Nummer zwei
Deshalb wäre Alcacer für Atletico nach Sky Infos nur Option Nummer zwei.
Egal wie es weitergeht für Alcacer: Nach Einschätzung von Sky Reporter und BVB-Experte Jesco von Eichmann wird Dortmund den Spanier allerdings nicht ohne Ersatz ziehen lassen. Denn sonst macht der BVB die ''Neuner''-Baustelle wieder auf, die durch Haaland gerade erst geschlossen wurde.
Alcacers Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2023.