Exorbitante Transfersummen und horrende Gehälter: Borussia Dortmund will auch in diesen angebrochenen Zeiten auf einer soliden Basis wirtschaften. Trotz der unzureichenden Ergebnisse in den letzten Wochen gibt Sportdirektor Michael Zorc eine klare Zielvorgabe aus.
Finanziell steht die Borussia aus Dortmund auf stabilen Füßen, will den Transferwahnsinn aber nicht mitgehen: "Wir müssen weiter auf eine geradlinige und kontinuierliche Entwicklung setzen. Dazu gehört, dass wir nur das ausgeben, was wir vorher auch eingenommen haben. Um damit erfolgreich zu sein, muss man dauerhaft kreativ, schnell und gut sein", sagte Sportdirektor Michael Zorc im kicker.
Der BVB will "step by step" gehen und keine vorschnellen Sprünge machen, so Zorc: "Wir können keine irrsinnigen Sprünge machen, wie es andere Klubs tun, die Zahlungen eines Investors als Sponsoring ausweisen."
Doch besonders in der Königsklasse hinken die Schwarz-Gelben hinterher. Ein Sieg gegen Nikosia (Mittwoch, ab 19 Uhr live auf Sky) ist absolute Pflicht. Nach dem Europa-Fehlstart befürchtet Zorc, "dass es in diesem Jahr die eine oder andere Schramme geben kann, weil wir in der Champions League keine guten Ergebnisse geliefert haben".
Klare Vorstellungen
Trotz der Tristesse auf internationaler Ebene haben die Borussen eine klare Vorgabe an die Mannschaft unter Coach Peter Bosz: "Unser Ziel bleibt es, zu den besten Mannschaften Europas zu gehören - und in Deutschland mindestens die Nummer zwei zu sein.
Nach drei Spielen ohne Sieg ist man in der Bundesliga auf Rang zwei abgerutscht. International verwies der Ex-Profi auf die finanziellen Möglichkeiten der Konkurrenten Paris-Saint Germain oder Manchester City sowie Real Madrid und FC Barcelona.