Uli Hoeneß bereitet die sportliche Entwicklung des FC Bayern München vor dem Start in die Champions League mehr Sorgen als die vereinskritischen Anmerkungen von Torjäger Robert Lewandowski.
"Das eigentliche Problem am Wochenende war nicht das Interview von Robert Lewandowski im Spiegel, sondern dass wir in Hoffenheim sehr, sehr schwach gespielt und verloren haben. Das beschäftigt mich", sagte der Klub-Präsident am Montag in München.
Er habe sich "wahnsinnig geärgert", auch wenn er nach sechs Punkten aus drei Bundesligaspielen "jetzt keine Alarmglocken" sehe. Hoeneß wollte Lewandowski für seine kritischen Äußerungen unter anderem zur Transferpolitik des FC Bayern aber nicht so hart rügen wie zuvor der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge.
Leistung statt Worte
Aber er ermahnte den Polen, sich mehr auf seinen eigentlichen Job zu konzentrieren, nämlich seine Leistung. "Wenn die besser ist, dann werden wir auch unsere Ziele erreichen", sagte Hoeneß vor dem Start in die Königsklasse am Dienstag im Heimspiel gegen Belgiens Meister RSC Anderlecht (ab 19:00 Uhr live und exklusiv auf Sky).